Oberberg – Der Fußball-Verband Mittelrhein will die Vereine nächste Woche über den Planungsstand im Seniorenspielbetrieb informieren, wobei weiterhin unklar ist, ob die Saison 2020/2021 überhaupt fortgesetzt werden kann.

Kehren die Amateurfußballer in dieser Saison noch einmal auf die Sportplätze zurück? Diese Frage kann weiterhin nicht beantwortet werden. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder beschlossen am Mittwoch die abermalige Verlängerung des Lockdowns bis 7. März. Ob es danach eine Öffnungsstrategie für den Amateursport gibt, ist noch unklar.

Auch die Verantwortlichen des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) tappen im Dunkeln, doch in der kommenden Woche sollen die Vereine über den derzeitigen Sachstand im Herren- und Frauenspielbetrieb auf Verbands- und Kreisebene informiert werden. Hierzu werden am nächsten Dienstag die Vorsitzenden der neun Fußballkreise im FVM mit den Klubchefs per Videoschalte konferieren. Am selben Abend möchte die Verbandsspitze auch die Presse über die Planungen unterrichten. Zum Jugendspielbetrieb soll es eine gesonderte Information geben.

Der Spielbetrieb in den Ligen ruht seit Ende Oktober. Dass die Saison regulär mit Hin- und Rückrunde zu Ende gebracht wird, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Wertung mit Auf- und Absteigern erfolgt, wenn in allen Spielklassen zumindest die Hinserie, also 50 Prozent der Partien, absolviert werden kann.

Es bleibt ein Wettlauf mit der Zeit. Je früher die Ampel für den Mannschaftsport auf Grün springt, desto wahrscheinlicher ist, dass die Spielzeit nicht abgebrochen und annulliert werden muss. Kalkuliert man eine Vorbereitungsphase von mindestens einem Monat ein und will die Saison wie vorgesehen Mitte Juni beenden, müssten die Fußballplätze allerspätestens Ende März/Anfang April wieder öffnen. Weitere Corona-bedingte Unterbrechungen oder Spielabsagen wären dann allerdings schwierig abzufedern.

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