FUSSBALL

Nach dem Abstieg: Nächster Umbruch in Strombach

lo; 20.04.2024, 10:43 Uhr
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Nach dem Abstieg: Nächster Umbruch in Strombach

lo; 20.04.2024, 10:43 Uhr
Gummersbach - Die DJK Gummersbach muss sich nach dem neuerlichen Abstieg in die Kreisliga C neu aufstellen - Trainer für die nächste Saison stehen fest - Verein will auf die eigene Jugend setzen.

[Foto: privat --- DJK-Sportchef Frank Schmidt (Mitte) mit den künftigen Trainern Lars Kaiser (li.) und Egzon Haklaj.]

 

Nach nur einem Jahr muss sich die DJK Gummersbach wieder aus der Kreisliga B verabschieden. Aus sportlicher Sicht war es eine katastrophale Saison. Die Strombacher sind mit vier Punkten abgeschlagener Letzter der Staffel 3, der Traum vom Klassenerhalt musste früh begraben werden. Der Aderlass im vergangenen Sommer konnten nicht kompensiert werden. Neben fehlender Qualität zogen sich personelle Schwierigkeiten wie ein roter Faden durch die Spielzeit.  

 

Nun muss der Klub den nächsten Neuaufbau in der Kreisliga C bewältigen. Gelingen soll dies mit dem neu zusammengesetzten Trainerteam Lars Kaiser (42) und Egzon Haklaj (33). „Beide Trainer machen einen sehr überzeugenden Eindruck und ergänzen sich in ihrer Art und Weise, mit jungen Kickern umzugehen“, erklärt Sportdirektor Frank Schmidt. Die Kaderplanungen laufen auf Hochtouren und es soll alles getan werden, um jungen Spieler eine Basis zu bieten, sich weiterzuentwickeln. „Lars hat Erfahrung von den Bambini bis zur A-Jugend beim VfL Gummersbach sammeln können und Egzon kommt mit langer Spielerfahrung, auch aus höheren Ligen. Wir freuen uns sehr auf die Zukunft“, sagt Schmidt, der das Trainerduo bei der Arbeit mit den Torhütern unterstützen und den beiden beratend zur Seite stehen wird.  

 

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Profitieren kann die DJK von ihrer guten Jugendarbeit. Nach Angaben des Sportdirektors gibt es im Bereich der Jahrgänge 2004/2005 sowie 2006 genügend Potenzial, die Mannschaft wieder auf diesen Weg zu bringen. „Da steht der sportliche Erfolg zunächst einmal nicht an erster Stelle, sondern vielmehr die Integration der jungen Kicker in den Seniorenbereich“, betont der Sportchef und hofft, dass ein anderer Geist innerhalb des Teams entsteht.

 

Denn darum war es offenbar nicht allzu gut bestellt. „Einige Spieler wissen leider nicht mehr so recht, was sie auf der linken Brustseite ihres Trikots tragen. Vereinsarbeit und Identifikation mit diesen wichtigen Aktivitäten, rücken doch arg in den Hintergrund. Man zieht es eher vor, für Personen oder Freunde zu spielen, als Flagge zu zeigen und einem Verein treu zu bleiben“, so das DJK-Urgestein weiter. „Sicherlich habe ich selbst auch mal für ein oder zwei Jahre in einer höheren Klasse für einen anderen Verein gespielt, aber ich wusste immer, wo ich hingehöre. Das ist eben heute nicht mehr so und wir müssen uns trotz Aufstieg und Abstieg von einigen Spielern trennen.“

 

Der bisherige Trainer Ufuk Opak wechselt nach dem Abschluss der Saison zum SV Frielingsdorf und übernimmt dort die Kreisliga B-Reserve. Im Namen des Gesamtverein bedankt sich Schmidt bei Opak für das Engagement in den vergangenen beiden Jahren und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

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