Gummersbach - Die A-Jugend des VfL Gummersbach lässt dem Unterbau der Rhein Necker Löwen nicht den Hauch einer Chance und zieht verdient in die Runde der letzten Vier ein.

VfL Gummersbach – SG Kronau-Östringen 37:25 (15:11).

Die A-Jugend des VfL Gummersbach darf ihren Traum vom Deutschen Meistertitel nach einem eindrucksvollen Auftritt in eigener Halle weiterträumen. Trainer Leszek Hoft hatte sein Team unter der Woche mit zwei Videoanalysen perfekt vorbereitet, nachdem Kronau-Östringen den Oberbergischen im Hinspiel noch ein Remis abgerungen hatte. „Die Jungs haben verstanden miteinander zu spielen und jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Das war Handball auf ganz hohem Niveau“, lobte er seine Spieler nach der Partie. Insgesamt leistete sich sein Team nur sieben technische Fehler und hatte mit Marvin Blech, der 18 von 30 Würfen parierte, zudem einen überragenden Torhüter.

So verliefen die ersten zehn Minuten noch ausgeglichen, ehe sich der VfL beim 11:7 (20.) erstmalig ein wenig absetzen konnte und diesen Vorsprung bis zum Seitenwechsel auch verteidigte. „In der Kabine habe ich den Jungs gesagt, dass die ersten Minuten nach der Pause entscheidend sind“, so Hoft, dessen Team nun auch Vollgas gab. Über 18:11 war die Partie allerspätestens beim 30:17 gelaufen, so dass der Übungsleiter am Ende durchwechseln konnte. „Ich muss dem gesamten Team für diese Leistung ein Lob aussprechen, aber jetzt konzentrieren wir uns schon auf unseren nächsten Gegner“, sagte Hoft. Denn im Halbfinale wartet nun der Unterbau von GWD Minden, der die SG Flensburg Handewitt ausschaltete. Das andere Spiel bestreiten die SG Spandau/Füchse Berlin und der Gummersbacher Vorrundengegner aus Großwallstadt. Das Hinspiel findet kommenden Samstag in Gummersbach statt, ehe es zwei Wochen später nach Ostwestfalen geht.

Tore VfL Gummersbach: Marian Orlowski (12/1), Nemanja Mladenovic (6), Jonas Bergerhoff (5), Andreas Heyme (4), David Wiencek (4/1), Tobias Schröter (2), Malte Müller (2), Phillip Jägher (1), Fynn Altjohann (1).