ARCHIV
Auch bei den Schülern hatte die CDU die Nase vorn
Nümbrecht Parallel zur Landtagswahl wurde am Homburgischen Gymnasium eine Juniorwahl durchgeführt, bei der Schüler Demokratie hautnah erleben konnten.
Eine Woche vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen haben alle neunten Klassen des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht (HGN) an dem landesweiten Schulprojekt Juniorwahl 2017, das vom nordrhein-westfälischen Landtag und der Landeszentrale für politische Bildung unterstützt wurde, teilgenommen. Das Projekt hat zum Ziel, den Schülern die Thematik Wahlen in der Demokratie als zentrale Form der politischen Beteiligung näher zu bringen. Dazu wurde im Politikunterricht behandelt, welche Aufgaben der Landtag in Düsseldorf hat, wie das Wahlsystem in NRW aussieht und welche Parteien mit welchen Wahlprogrammen an der Wahl teilnehmen.Danach ging es an die Wahlurne. Die Landtagswahl wurde so realistisch wie möglich simuliert. Die Jugendlichen erhielten vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung und durften am Wahltag nur wählen, wenn sie einen Lichtbildausweis dabei hatten. Gewählt wurde mit dem originalen Wahlzettel des Wahlkreises Oberbergischer Kreis II. Die Aufgabe der Wahlhelfer wurde ebenfalls von Schülern aus der neunten Klasse übernommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 93,55 Prozent, wobei die Teilnahme an der Wahl natürlich freiwillig war. Auch bei den Schülern lag die CDU (35,63 Prozent), die die Landtagswahl am Sonntag tatsächlich für sich entscheiden konnte, vorne. Es folgten SPD (21,83), und Grüne (19,54). Abweichend zur Realität kam die AfD bei den Schülern nur auf 1,14 Prozent.
[Bild: Marco Zangrando --- Zweitstimmen-Ergebnis am Homburgischen Gymnasium.]