Bilder: Feuerwehr Engelskirchen.
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Kaminbrand breitete sich aus
Engelskirchen - Einsatzkräfte bekämpften Feuer in einem Wohnhaus auf dem Gelände von Schloss Ehreshoven - Eine Person verletzt.
Ein Wohnhaus auf dem Gelände von Schloss Ehreshoven ist heute Morgen bei einem Kaminbrand schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Löschgruppe Loope rückte heute Morgen gegen 5:45 Uhr aus, nachdem die Bewohner den Notruf gewählt hatten. Sie waren durch den Alarm der installierten Rauchmelder geweckt worden. "Wären diese nicht vorhanden gewesen, so hätte das Ganze in einer Katastrophe geendet", meinte der Engelskirchener Feuerwehrchef Thomas Krimmel. Eine Person erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam ins Krankenhaus, ein anderes Familienmitglied klagte später ebenfalls über Atembeschwerden und wurde vom Rettungsdienst untersucht.In dem zweigeschossigen Fachwerkhaus war dichter Qualm entstanden, weil sich das Feuer auf die Zwischendecke ausgebreitet hatte. Die Einsatzkräfte musste diese öffnen, um die Brandstellen im Balkenwerk zu erreichen und abzulöschen. Zwischenzeitlich war auch der Löschzug Engelskirchen alarmiert worden, um die Kameraden aus Loope zu unterstützen. Per Wärmebildkamera suchte man im Gebäude nach weiteren Glutnestern. Die Dachhaut musste nicht geöffnet werden. In Zusammenarbeit mit dem Bezirksschornsteinfeger wurde der Kamin vom Ruß befreit.
Wie Oberbrandmeister Thomas Reiter, Pressesprecher der Feuerwehr Engelskirchen, erklärte, waren insgesamt 42 Wehrleute vor Ort. Zur Schadenshöhe konnte er keine Angaben machen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das Haus vorerst nicht bewohnbar.
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