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Bezirksregierung gibt im Prinzip grünes Licht für Verbundschule
Gummersbach Die Stadt Gummersbach kann einen Verbund von Haupt- und Realschule einrichten, wenn die Schülerzahlen stimmen.
Mit Spannung war das heutige Gespräch der Stadtspitze bei der Fachabteilung der Regierungspräsidentin in Köln erwartet worden. Schließlich ging es um die Frage, ob die Verwaltung eine Verbundschule zwischen der Realschule Steinberg und der Hauptschule Strombach planen darf. In der Vergangenheit waren ähnliche Pläne der Zusammenarbeit von Schulen am Veto aus Köln gescheitert. Nunmehr erreichte man jedoch eine Zustimmung der Schulaufsicht.Voraussetzung für eine Verbundschule sind jedoch die Anmeldezahlen. So müssen insgesamt mindestens 72 Schüler für eine dreizügige Verbundschule vorhanden sein, davon müssen mindestens 18 Schüler die Hauptschule besuchen wollen. Um diese Schulform jedoch in Gummersbach anzubieten, sind weitere Untersuchungen notwendig. So prüft die Verwaltung derzeit, ob Erweiterungsmöglichkeiten für neue Klassen- und Fachschaftsräume am Standort Steinberg überhaupt gegeben sind. Die Realschule ist nämlich zurzeit zweizügig ausgelegt, wohingegen der Standort Strombach drei Jahrgänge aufnehmen kann. Eine Verbundschule am Standort Strombach ist nach Ansicht von Verwaltung und Parteien jedoch nicht durchzusetzbar.