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Überraschung auf dem Ometepe-Treffen

Red; 28. Jun 2011, 10:40 Uhr
Bild: privat.
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Überraschung auf dem Ometepe-Treffen

Red; 28. Jun 2011, 10:40 Uhr
Wiehl – Neben einer Spende von 23.000 €, die für das dritte Quartal nach Ometepe überwiesen wird, bekam das Projekt spontan zusätzliche Unterstützung.
Mehr als 30 Gäste besuchten vor wenigen Tagen das „Offene Treffen Ometepe“ mit Informationen aus Nicaragua und Aktivitäten in Deutschland, das in der Cafeteria der Behinderten-Werkstatt (BWO) in Wiehl-Faulmert stattfand. Michael Höhn informierte anhand einer Präsentation über Entwicklungen in der Schule, in der Klinik „La Esperanza“ und aus dem Behindertenbereich. Erfreulich war, dass der Kreis der ehrenamtlichen zwölf Mitarbeiter sich wieder um fünf neue Mitarbeiter erweitern konnte. So sind die Hospizkrankenschwester Ursula Blonigen, die Sozialpädagogin Anke Groß aus Wiehl, die Arbeitsmedizinerin Dr. Susanne Lindner aus Köln, sowie die Lehrerin Nora Baltodano Paniagua de Albrecht und ihr Mann Peter Albrecht aus Seevetal bei Hamburg zur beratenden Unterstützung mit dabei.

 „Die Transparenz in der Projektarbeit und die Verwendung von Spenden ist von entscheidender Bedeutung“, wissen alle Mitarbeiter. So konnte gerade wieder in Kooperation mit dem katholischen Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ die Summe von 23.000 € für das dritte Quartal in diesem Jahr an die Projekte im Bereich Gesundheit, Bildung, Kinderspeisung und die Behindertenarbeit nach Ometepe überwiesen werden. Die Allgemeinmedizinerin Dr. Hedi Hogrefe aus Bergisch Gladbach wurde für ihre Reise nach Ometepe verabschiedet. Mitte Juli wird sie gemeinsam mit ihrer Schwester Magdalene Nelges, einer Lehrerin aus der Lüneburger Heide, für einige Wochen das Projekt auf Ometepe begleiten. Sie ist somit die fünfte Ärztin, die neben ihren sechs männlichen Kollegen aus Deutschland auf Ometepe im Einsatz ist. Eine Patientin von Hogrefe besuchte den Ometepe-Abend und überwies überraschend 2.000 €. „Ich habe durch Sie erfahren, was Behinderung in einem Entwicklungsland bedeutet. Ich habe selbst einen 27-jährigen behinderten Sohn“, erklärte sie.
  
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