Oberberg Der oberbergische Bundestagsabgeordnete votierte heute für ein Verbot von Gentests bei Embryos.
Der Deutsche Bundestag hat heute über die Zulässigkeit von Gentests bei Embryos (Präimplantationsdiagnostik) abgestimmt. 326 Abgeordnete stimmten für den Antrag pro PID, der damit eine Mehrheit fand. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es Eltern bei einer künstlichen Befruchtung künftig erlaubt, Embryos auf Erbkrankheiten testen zu lassen. Oberbergs Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Flosbach hat zusammen mit 259 anderen Parlamentariern gegen die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik votiert. Er unterstützte damit einen fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf, der die PID ohne Ausnahmen verbieten wollte. "Wir haben die Abstimmung verloren", bedauerte Flosbach am Ende der vierstündigen Debatte. "Uns ging es darum, eine Qualitätsbewertung menschlichen Lebens zu verhindern. Die Anwendung der PID könne den sozialen Druck erhöhen, sich einer genetischen Qualitätskontrolle unterziehen zu müssen.
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