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Innerhalb von zehn Minuten das Spiel entschieden

bv,pn; 7. Oct 2018, 03:25 Uhr
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Innerhalb von zehn Minuten das Spiel entschieden

bv,pn; 7. Oct 2018, 03:25 Uhr
Gummersbach - Nach zähem Spielverlauf holt der HC Gelpe/Strombach II zwei Zähler in Eilendorf - CVJM-Damen hinterlassen nach desolater zweite Hälfte in Frechen einen ratlosen Trainer (AKTUALISIERT).
SV Eilendorf - HC Gelpe/Strombach II 14:19 (6:7).

Kein Spiel für Handball-Feinschmecker war die Begegnung in Aachen. Der HC musste zunächst mit Widrigkeiten bei der Anfahrt zurechtkommen, denn durch die Demonstration am Hambacher Forst war die Autobahn dicht. So trafen die Spielerinnen tröpfchenweise ein. Dies und die Tatsache, so Trainer Daniel Rodriguez, dass der hart aufgepumpte Ball eher einer Gummikugel glich, verunsicherte den HC. So blieben die eigentlich unterlegenen Gastgeberinnen in der ersten Hälfte immer in Schlagdistanz.


Die Oberbergerinnen konnten sich nie absetzen, produzierten viele Abspielfehler und trafen das Tor nicht. Erst nach deutlichen Worten in der Kabine, nahm der HC Fahrt auf und erhöhte bis zur 40. Minute auf 7:14. Damit war die Messe gelesen, den Rest der Spielzeit spulte man solide runter. "Der Gegner war schwach, aber wir waren lange Zeit vor allem mit uns selbst beschäftigt", meinte Rodriguez, der hinzufügte: "Ich bin erleichtert, dass wir gewonnen haben. Hier werden auch noch andere Teams Probleme bekommen."

HC II: Carina Hilger (7/5),  Katalin Kleinhofer (4), Meike Domnick (3), Jessica Mertens (2), Vanessa Dörr, Frederike Hilger, Laura harscheid (je 1)


HSV Frechen II – CVJM Oberwiehl 33:21 (12:13).


Ein wenig ratlos hinterließen Oberwiehls Damen ihren Trainer Ole Remmers. „Ich kann mir selbst nicht erklären, was in der Halbzeitpause mit uns passiert ist“, kassierte der Aufsteiger nach zwei Auftakterfolgen einen ersten Dämpfer. Danach hatte es bis zum Seitenwechsel allerdings überhaupt nicht ausgesehen. Trotz eines eher kleinen Kaders führten die Gäste über weite Strecken. Der kompakte Frechener Innenblock wurde immer wieder in Bewegung gebracht, allerdings machten die Oberberger zu viele kleine Fehler, als dass man sich entscheidend hätte absetzen können. „Außerdem standen wir defensiv nicht so, wie ich das gerne hätte“, sah Remmers sein Team über 3:5 (10.) und 8:10 (23.) trotzdem ständig in Front.



Der zweite Durchgang sollte allerdings zum Debakel werden. Yasse Adam erzielte zwar noch das 15:16 (35.), doch im CVJM-Spiel klappte plötzlich nichts mehr. Der Abstand zur gegnerischen Deckung stimmte kaum noch, stattdessen liefen sich die Wiehlerinnen immer wieder im dichtmaschigen HSV-Defensivnetz fest. Hinzu kamen reihenweise unerklärliche Schrittfehler, so dass die Gastgeberinnen auf 25:16 (49.) davonzogen. „Es funktionierte einfach überhaupt nichts mehr“, ärgerte sich Remmers allerdings weit mehr über eine andere Tatsache: „Ich bin vor allem enttäuscht, weil wir uns nachher einfach aufgegeben haben und nicht einmal mehr zurückgelaufen sind. Aber dieser Auftritt war auch ein Ausdruck der Trainingswoche. Die war ähnlich bescheiden, wie unser Spiel.“


Oberwiehl: Yasse Adam (6), Jessica Scheurer (5), Franziska Fink (3), Tahnee Ranke (2), Henrike Denk (2/2), Sarah Johannes, Kerstin Rothenpieler, Rosana Sug (je 1).


Beide oberbergischen Verbandsliga-Vertreter haben nun drei Wochen Zeit, den Start in die Saison zu verarbeiten, ehe am 4. November das Derby in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle ansteht.
  
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