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Positive Kunde aus Köln
Bergneustadt - Für den Bau eines Alleenradweges auf der ehemaligen Trasse der Aggertalbahn erhält die Stadt Fördergelder in Höhe von 1,3 Millionen Euro.
Die Stadt Bergneustadt erhält in den nächsten Tagen einen Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln über 1.321.700 . Damit wird der Ausbau des Alleenradweges auf der ehemaligen Bahntrasse der Aggertalbahn zwischen Olpe und Gummersbach-Vollmerhausen ermöglicht. Der geplante Fuß- und Radweg wird auf Neustädter Gebiet auf einer Strecke von 6,9 Kilometern verlaufen. Der Radweg soll 2,5 bis 3 Metern breit werden und kaum Steigungen aufweisen. Dadurch ergeben sich ebene Verbindungen zwischen mehreren Stadtteilen von Bergneustadt, aber auch zu den benachbarten Städten Gummersbach und Olpe. Den Bürgern bietet sich somit eine sichere Alternative zur vielbefahrenen Bundesstraße 55, hieß es von Seiten der Bezirksregierung.Durch die Bezirksregierung Köln werden aus Landesmitteln 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 1,76 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden auf rund 1,85 Millionen Euro beziffert. Die Stadt kann noch in diesem Jahr eine erste Zuwendungsrate in Höhe von 537.000 abrufen. Der städtische Eigenanteil soll durch Grundstücks- und Immobilienverkäufe gegenfinanziert werden, damit keine zusätzliche Belastung des Haushalts erfolgt.
Der Radwegeausbau ist Bestandteil des Handlungsprogramms der Landesregierung zur Schaffung von so genannten Alleenradwegen auf stillgelegten Bahnstrecken. In Verbindung mit dem "Wasserquintett" (von Marienheide bis Hückeswagen) und der "Balkantrasse" (von Wermelskirchen bis Opladen) soll ein geschlossenes, überregionales Wegenetz entstehen.