Bild: Daniel Beer --- Die Schüler Pauline Menn, Lukas Oberbeul und Diyar Agu (vorne v.l.) und Gummersbach Beigeordneter Raoul Halding-Hoppenheit, Bürgermeister Frank Helmenstein sowie Peter Even von der Musikschule Gummersbach.
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Musik kennt keine Grenzen
Gummersbach Am 24. März findet um 20 Uhr ein von Gummersbacher Schülern organisiertes Benefizkonzert statt, dessen Erlös Flüchtlingskindern den Besuch der Musikschule ermöglichen soll.
Als die Idee geboren war, ging alles ganz schnell. Beim zweiten Schülerforum, bei dem Gummersbacher Schüler ihre Ideen und Wünsche der Politik mitgeben können, kam im vergangenen Jahr der Vorschlag, ein Benefizkonzert für Flüchtlinge zu organisieren. Noch am gleichen Tag begannen die Vorbereitungen, die nun am 24. März um 20 Uhr in der Halle 32 ihren Abschluss finden werden beim Konzert unter dem Motto Musik kennt keine Grenzen.Pauline Menn und Diyar Agu vom Lindengymnasium und Lukas Oberbeul von der Realschule Steinberg kümmern sich federführend um die Organisation. Wir möchten Kontakt herstellen zwischen den Menschen von hier und den zu uns geflüchteten Menschen, sagt Agu. Schon bei der Vorbereitung des Konzerts waren Flüchtlinge integriert. Das Programm besteht aus einer bunten Mischung der Stilrichtungen: Auftreten werden der Chor des Lindengymnasiums, die Vocal AG der Regalschule und eine Sambagruppe. Es wird zudem Soloauftritte von Denise Rigal, Chiara Runkel und Jaqueline Music geben und es spielen die Bands Denkzettel und Generation Hollywood. Am Ende wird gemeinsam We are the World gesungen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, aber die Schüler erhoffen sich reichlich Spenden. Der Erlös des Konzerts soll es Flüchtlingskindern in Gummersbach ermöglichen, Unterricht an der Musikschule Gummersbach zu nehmen. Derzeit besuchen rund 150 geflüchtete Kinder und Jugendliche Gummersbacher Schulen. Finanziell unterstützen die AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt das Konzert. Die Stadt Gummersbach übernimmt die Miete für die Halle 32, die sich ihrerseits um den bürokratischen Teil mit der Verwertungsgesellschaft GEMA kümmert. Bürgermeister Frank Helmenstein freut sich über das Engagement der Schüler: Musik und Sport sind die beiden Sprachen, die jeder auf der Welt versteht.