Wiehl – Das Verfahren gegen den 18-Jährige aus Drabenderhöhe, der seinen Vater im vergangenen April mit einem Messer tödlich verletzte, wurde eingestellt – Der junge Mann bleibt straffrei.

Gegen den 18-Jährigen aus Drabenderhöhe, der seinen Vater im vergangenen April mit einem Messerstich in den Bauch getötet hat (OA berichtete), ermittelte die Kölner Staatsanwaltschaft zunächst wegen Totschlags. Nun wurde das Verfahren gegen den damaligen Gymnasiasten eingestellt. „Die Ermittler haben den Angriff als Nothilfe gewertet“, erklärte Oberstaatsanwalt Alf Willwacher. Unter Nothilfe versteht sich die Notwehr zugunsten eines Dritten. Der 18-Jährige hat sich also nicht selbst verteidigt, sondern seine Mutter, die der Vater im Streit mit einer Bierflasche attackiert haben soll. Damit bleibt der junge Mann, der nach 18-tägiger Untersuchungshaft im vergangen Mai zu seiner Familie zurückkehren konnte, straffrei.

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