Bilder: Friederike Klein --- Einprägsame Versuche zur Energie für die Kinder und ihre Gäste von AggerEnergie und Gemeinde ein großer Spaß.
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Auf den Spuren der Energie
Morsbach Die AggerEnergie ermöglicht den Morsbacher Grundschülern eine besondere Lehreinheit durch die Deutsche Umwelt-Aktion Heute war Auftakt in Holpe Mit anschaulichen Experimenten wurde das Thema Energie behandelt.
Von Friederike KleinWieviel Häuser versorgt denn ein Windrad mit Strom, fragte Insa Pohlenga die Kinder der vierten Klasse in Holpe. 30, 75, oder vielleicht sogar 100 vermuteten die Kleinen. Sie staunten nicht schlecht, dass es tatsächlich rund 1.000 Häuser sind - Vorausgesetzt der Wind weht anständig. Aber auch mit Sonne und Wasser kann man Energie gewinnen. Das wissen die Kinder schon. Pohlenga, Mitarbeiterin des Deutsche Umwelt-Aktion Vereins (DUA), nähert sich in der heutigen Schulstunde an der Gemeinschaftsgrundschule Holpe gemeinsam mit den Kindern dem Thema Energie und verknüpft in kindgerechten Versuchen Theorie und Praxis.
[Insa Pohlenga erklärt anschaulich die Wirkung von Windkraft.]
Die umweltpädagogische Unterrichtseinheit der DUA ist eingebettet in das Thema Energie im Lehrplan. Zuvor hatte Lehrerin Katharina Heiden das Thema im Unterricht entsprechend vorbereitet. Durch die Versuche bleibt das Erlernte bei den Kindern besser in Erinnerung, ist sich Schulleiterin Monika Rameil sicher. Wie und wo entsteht Strom, mit und ohne Verbrennung? Welche Auswirkungen haben Energieerzeugungen auf unsere Umwelt? Wie können wir Energie sparen? All diesen Fragen spüren die Grundschüler gemeinsam mit Pohlenga nach.
Es ist die fünfte Aktion, die AggerEnergie als Gemeinschaftsstadtwerk der Kommunen in der Region Oberberg und Overath in allen vierten Klassen der jeweiligen Grundschulen in Kooperation mit der DUA durchführt und unterstützt. Nach Overath, Marienheide, Bergneustadt und Reichshof haben in diesem Jahr die Schüler der drei Morsbacher Grundschul-Standorte diese praktische Erfahrungsmöglichkeit. Das Versorgungsgebiet soll komplett bedient werden, betont Peter Lenz, Leiter Kommunikation und Marketing der AggerEnergie.
Das ist auch Geschäftsführer Frank Röttger und Vera Zielberg, Ansprechpartnerin in allen Fragen zum Thema Schulkommunikation, wichtig. Mit großem Interesse verfolgten auch Karl-Heinz Schramm, stellvertretender Bürgermeister, und Guido Kötter von der Gemeinde die einfachen und doch so effektiven Versuche der Kinder. Kräftig pusteten diese derweil das Mini-Windrad an und die kleine Lampe leuchtete. Der Overhead-Projektor diente als Ersatz für die Sonne und mit ihrem Licht wurde der mit einer Mini-Solarzelle versehene Propeller angetrieben. Nicht fehlen durfte natürlich die Mini-Dampfmaschine, mit der Pohlenga die Stromerzeugung in Kohle-, Öl- und Müllkraftwerken erklärte.
[Kräftig pusten und Energie entsteht.]
Weitere Informationen zum Thema unter www.aggerenergie.de und www.schule-energie-bildung.de.