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Ab Montag geht es in die nächste Runde

fn; 30. Jan 2010, 15:31 Uhr
Oberberg Aktuell
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Ab Montag geht es in die nächste Runde

fn; 30. Jan 2010, 15:31 Uhr
Morsbach – Am Montag beginnt in der Haupt- und Realschule sowie in der Gesamtschule das Anmeldeverfahren zum Schuljahr 2010/2011 – Schulentscheidung zieht sich weiter hin.
Fünf Wochen haben die Eltern der aktuellen Viertklässler in Morsbach nun Zeit, ihre Kinder an einer Schule im Ort anzumelden. Nach der Vorgabe des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster organisiert die Bezirksregierung drei Anmeldeverfahren an allen in Frage kommenden Schulen und erlaubt außerdem auch Mehrfachanmeldungen, wobei die Erstwahl stärker gewertet wird. „Nur wenn bei den Erstanmeldungen 112 Schüler für die Gesamtschule zustande kommen, wie diese errichtet“, erklärt Gertrud Bergkemper-Marks, Abteilungsleiterin des Bereichs Schule der Bezirksregierung Köln.

Doch selbst dann ist der Kampf um die Gesamtschule nicht beendet. Da die Bezirksregierung Köln gestern bei einem Elterninformationsabend der Gemeinde klar gemacht hat, dass sie auch bei der genannten Anmeldezahl von 112 Schülern den Berufungsantrag nicht zurückziehen wird, entscheidet sich das Hauptsacheverfahren beim OVG erst nach deren endgültiger Entscheidung, die terminlich bisher nicht festgelegt ist. Da sich die Bezirksregierung auch weigert, die Gesamtschule im Ganztagsbetrieb zu gestatten, die Gemeinde Morsbach dies mit Ratsbeschlüssen aber immer wieder fordert und beantragt, machten die etwa 40 anwesenden Eltern im Ratssaal der Gemeinde Morsbach ihren Unmut über das herrschende Durcheinander deutlich kund und werteten diesen Umgang mit ihnen und ihren Kindern als unverantwortlich.

Während das Anmeldeverfahren von Haupt- und Realschule wie gewohnt in den Schulgebäuden stattfindet, werden die Anmeldungen für die Gesamtschule im Rathaus vom kommissarischen Schulleiter Michael Jaeger entgegen genommen. Jaeger ist zurzeit Schulleiter der Gesamtschule in Gummersbach-Derschlag. Allen Eltern wird empfohlen, ihr Kind an mindestens zwei Schulen anzumelden, damit das Kind einen gesicherten Schulplatz haben wird. „Wer sein Kind nicht an zwei Schulen anmeldet, handelt unverantwortlich. Wenn die gewählte Schule zum neuen Schuljahr keine fünften Klassen eröffnet, müssen diese Kinder von der Bezirksregierung vermittelt werden“, erklärt Bukowski deutlich, um dieses Szenario zu vermeiden.
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