ARCHIV
Pro Gesamtschule Morsbach
Oberberg Die Schülervertretung der Gesamtschulen des Oberbergischen Kreises spricht sich für die Gründung aus.
In der vergangenen Zeit wurde viel über die Gründung der Gesamtschule Morsbach diskutiert. Auch die Schüler haben sich auf der Gründungssitzung der Gesamtschulen-Schülervertretung Oberberg einige Gedanken zu diesem Thema gemacht. Der Vorteil dieser Schulform liege darin, dass leistungsschwächere und leistungsstärkere Jugendliche gemeinsam unterrichtet würden. "Das längere gemeinsame Lernen ist einer der wichtigsten Aspekte, der für die Gründung einer weiteren Gesamtschule spricht", meint Nicholas Hellmann - Gesamtschulen Schülersprecher Oberberg.Ein weiterer Punkt sei die Größe der Jahrgangsstufe. Die Schülervertreter fragen sich, ob es wirklich sinnvoll sei, zwei Schulen mit jeweils nur 40 bis 50 Schülern pro Jahrgang zu betreiben oder eine Gesamtschule mit mindestens 112 Schülern zu gründen. Laut der Schülervertretung bekommt die örtlich nächste Gesamtschule in Waldbröl jedes Jahr zu viele Anmeldungen und muss etwa die Hälfte davon abweisen. Auch die in Marienheide würde von Pendeln aus den letzten Winkeln des Bergischen Landes besucht werden. Somit wäre die Sicherung der Anmeldezahlen in Morsbach kein Problem.
Zusammenfassend meint die Schülervertretung der Gesamtschulen im Oberbergischen Kreis, dass sich jede Gesamtschule lohnt und in Morsbach der Bedarf da sei.