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Kunstpreis „ART OF ENGINEERING“ im Wert von 30.000 € verliehen

kg; 20. Apr 2010, 10:54 Uhr
Bild: privat --- Die Preisverleihung des Kunstpreises „ART OF ENGINEERING“ fand auf der Hannover Messe statt.
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Kunstpreis „ART OF ENGINEERING“ im Wert von 30.000 € verliehen

kg; 20. Apr 2010, 10:54 Uhr
Gummersbach – Die feierliche Übergabe von FERCHAU Engineering mit Reden der Ehrengäste Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident und Dr. Britta Schmitz, Kuratorin und Jurysprecherin, erfolgte auf der Hannover Messe.
Die Preisträger des von FERCHAU initiierten und mit 30.000 € dotierten interdisziplinären Kunstpreises „ART OF ENGINEERING“ wurden gestern von Frank Ferchau, geschäftsführender Gesellschafter der FERCHAU Engineering GmbH, auf der VDI -Bühne der Hannover Messe geehrt. Der „ART OF ENGINEERING“ zeichnet die besten sechs von insgesamt 96 interaktiven Arbeiten von Künstlern, Ingenieuren und Technikern zum Thema „IT&Medienkunst“ aus. Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident, und die Oberkuratorin für zeitgenössische Kunst an der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Berlin, Dr. Britta Schmitz, waren Ehrengäste der Preisverleihung. 

Der ART OF ENGINEERING veranschaulicht, dass eine Kluft zwischen Kunst und Engineering nur scheinbar besteht. „Der Künstler und der Ingenieur denken vermeintlich in verschiedenen Kategorien – freie Assoziation und Irritation eingefahrener Regeln versus Messbarkeit und naturwissenschaftliche Gesetze. Doch eher überwiegt das Verbindende zwischen beiden, nämlich die gemeinsame innovative Triebkraft, den Status Quo in Frage zu stellen“, so Ferchau bei der Verleihung.

Die Jury aus hochkarätigen Persönlichkeiten, unter anderem aus Forschung, Museen und Hochschulen, bewertete die eingereichten Werke nach technischer Finesse, künstlerischer Aussage und interaktiver Konzeption. Die Sprecherin der Jury, Dr. Britta Schmitz, stuft die Qualität der Wettbewerbsbeiträge als hoch ein: „Wir hatten das Vergnügen, viele Einreichungen aus Kunsthochschulen und anderen Institutionen zu jurieren. Dazu kam, dass das Thema ‚IT&Medienkunst’ den Puls der Zeit trifft.“ Desweiteren sprach sie vom innovativen Potenzial der Kunstwerke: „Die Zahl der Künstler, die sich digitaler Medien bedienen, lässt Rückschlüsse auf den Stellenwert dieser Medien innerhalb unserer visuellen Kultur zu. Oft haben sich in der Kunstgeschichte die Künstler als Pioniere bei der Benutzung neuer Technologien erwiesen. Die Künstler weisen uns eventuell den Weg.“

Die Preisträger sind:

Kategorie:  1. Platz der Gesamtwertung 2010
Titel:    „Spiel mir das Lied vom Tod“ 
Gewinner:  lab binaer – Labor für Medienkunst 
Preis:   10.000 €

Kategorie:   2. Platz der Gesamtwertung 2010
Titel:  „SMSlingshot“ 
Gewinner:  Patrick Tobias Fischer, Christian Zöllner und Sebastian Piatza
Preis:  7.500 €

Kategorie:   3. Platz der Gesamtwertung 2010
Titel:  „Scanner III“
Gewinner:  Sanela Jahic
Preis:  5.000 €

Kategorie:   Sonderpreis 2010
Titel:   „Lockvogel“
Gewinner:   Evelina Rajca
Preis:  2.500 €

Kategorie:   Sonderpreis 2010
Titel:   „Enzyklopädie der Handhabung“
Gewinner:   Anette Rose
Preis:  2.500 €

Kategorie:   Sonderpreis 2010
Titel:   „Souvi“
Gewinner:   Peter Alt, Michael Ilg und Rainer Wagner
Preis:  2.500 €
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