Bild: Katharina Glowicki --- Beim offiziellen Spatenstich (v.l.n.r.): Karl-Heinz Müller, Gemeinde Lindlar - Mathias Derlin, Naturarena-Geschäftsführer - Petric Newrzella, Fachbereichsleiter Bauen, Planen und Umwelt - Maik Friedrich, Ingenieur - Ulrich Diehl, Geschäftsführender Gesellschafter Ahlenberg Ingenieure - Thorsten Wanken, Ingenieur - Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke - Katharina Döpper, Anwohnerin - Armin Haeck, Sülztalbahn-Verein - Karl Ludger Harnisch, Sülztalbahn-Verein - Erwin Overödder, Kassierer des Sülztalbahn-Vereins.
ARCHIV
Von Lindlar nach Hommerich auf dem Rad
Lindlar Bis zum kommenden Jahr soll der Bau des etwa 7,5 Kilometer langen Geh- und Radweges abgeschlossen sein. Heute wurde der offizielle Spatenstich gesetzt.
Vom Bürgervereinshaus Falkenhof in Lindlar über Linde, am Bahnhof vorbei bis nach Hommerich wird der neue Rad- und Gehweg auf der ehemaligen Bahntrasse führen. Heute setzte Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke gemeinsam mit Vertretern des Sülztalbahn-Vereins sowie der ausführenden Unternehmen den offiziellen ersten Spatenstich. Im Bergischen Land gibt es, Fahrradwege betreffend, sehr wohl Nachholbedarf. Schon zwischen 1967 und 1972 hat man sich intensive Gedanken darüber gemacht, sagt der Lindlarer Bürgermeister. Im Jahr 1971 kaufte Hermann Haeck die Bahntrasse zwischen Lindlar und Hommerich. Doch es musste ein langer Weg bestritten werden, bis der Bau eines Radweges in Angriff genommen werden konnte.Seit 2008 gehört Lindlar dem Alleenradwegprogramm an. Der Bau des Geh- und Radweges wird durch das Land Nordrhein-Westfalen, das die Gemeinde mit der Koordination beauftragt hat, finanziert. Zuerst mussten die Grundstücke erworben werden. In diesem Jahr kann nun mit der Sanierung von vier Brückenbauwerken begonnen werden und im Anschluss wird die etwa 7,5 Kilometer lange Strecke geteert. Die Alleenradwege sollen für Familien mit Kleinkinder, die beispielsweise mit Bobby-Cars oder Rollerskates unterwegs sind, geeignet sein, begründet Karl-Heinz Müller von der Gemeinde Lindlar, wieso die Bahnstrecke geteert wird.
An der Strecke plant der Sülztalbahn-Verein Haltestellen einzurichten. Dort können die Besucher etwas über die Eisenbahngeschichte, Grauwacke, Natur und Umwelt erfahren, erklärt Karl Ludger Harnisch, Vorsitzender des Sülztalbahn-Vereins. Außerdem brächten die Vereinsmitglieder Hinweise zu verschiedenen Wanderwegen an und die Kirchengemeinde plane einen Kreuzweg. Der Radweg soll zum Saisonbeginn im kommenden Jahr eröffnet werden. Was lange währt, kommt nun zu einem guten Abschluss, freut sich Dr. Tebroke über den bevorstehenden Baubeginn.