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Nächster Mosaikstein für das Steinmüllergelände

db; 13. Jan 2011, 14:40 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Vertreter von Stadt und Kreis setzten heute den Spatenstich für die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren.
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Nächster Mosaikstein für das Steinmüllergelände

db; 13. Jan 2011, 14:40 Uhr
Gummersbach - Heute wurde der Spatenstich für die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren auf dem Steinmüllergelände gesetzt.
Von Daniel Beer

Es ist eines der Schlagworte der heutigen Zeit: demografischer Wandel. Auch der Oberbergische Kreis macht sich Gedanken, wie er auf die immer älter werdende Gesellschaft reagieren kann. Eine wichtige Maßnahme wurde heute mit dem Spatenstich für die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewisS) in Gang gesetzt. Einen Steinwurf vom neuen Regionalforstamt auf dem Steinmüllergelände entfernt sollen dort nach derzeitigem Stand Ende des Jahres die ersten Seminare beginnen. „Wir bauen die Akademie, um ein wichtiges altersdemografisches und bildungspolitisches Signal zu setzten“, betonte Landrat Hagen Jobi und ist sich sicher: „Gesundheitswirtschaft in Deutschland als Zukunftsmarkt ist ein Jobmotor erster Güte“.


[Bild: OBK --- Darstellung der geplanten Akademie.]

Das Konzept der AGewisS wurde von Abteilungsleiterin Ursula Kriesten und ihrem Team in einem zweijährigen Projekt entwickelt. Unter anderem werden Ausbildungen zum Alten- und Familienpfleger sowie zahlreiche Fort- und Weiterbildungen angeboten. Der Bau gilt als weiterer Mosaikstein für das Großprojekt Steinmüllergelände. „Der Kreis setzt hier einen nachhaltigen Impuls für den Fortschritt dieses Areals“, freute sich Bürgermeister Frank Helmenstein und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt. „Das Steinmüllergelände entwickelt sich nun mehr zum Lehr- und Wissenschaftsstandort“, so Helmenstein. Hier erhoffen sich die Beteiligten langfristig Kooperationen mit dem Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln.

Den Auftrag zum Bau hat die Firma Mees Schlüsselfertig-Bau erhalten. Geschäftsführer Wolfgang Schulte prognostiziert eine Bauzeit von etwa neun Monaten und Kosten von rund 1,9 Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Konjunkturpaket II. In dieser Zeit sollen auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern ein Verwaltungstrakt mit Büros, ein Besprechungs- und Aufenthaltsraum, Seminarräume, ein Fachpraxisraum und ein großer Veranstaltungsraum entstehen.
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