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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv,pn; 26. Jan 2012, 10:50 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv,pn; 26. Jan 2012, 10:50 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga sowie dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – TuS Ferndorf (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 18:31

Es fehlen: Adrian Rother, Jan Lars Gaubatz, Jonathan Eisenkrätzer

Ohne die Kaderspieler des Bundesligisten, die an einem Freundschaftsspiel der ersten Mannschaft in Frankreich teilnehmen müssen, tritt der VfL im Derby gegen den Nachbarn aus Ferndorf an. Ein Spiel, auf das sich VfL-Coach Maik Thiele so richtig freut, schließlich kennt man sich untereinander, denn bei den Siegerländern sind mit Tim Hilger, den Sijaric-Brüdern, Dennis Aust, Kai Rottschäfer und Carsten Lange zahlreiche oberbergische Spieler tätig. „Ganz klar: Ferndorf ist aufgrund seiner individuellen Klasse, aber auch aufgrund der bisher gezeigten Leistungen, klarer Favorit und uns bleibt lediglich die Außenseiterrolle“, ist Thiele überzeugt. Gerade bei Gegenstößen sei der TuS brandgefährlich.

Doch chancenlos sieht der Trainer sein Team nun auch wieder nicht. Im Hinspiel habe man 45 Minuten gegenhalten können, um erst zum Ende hin einzubrechen. Genau dies will man jetzt vermeiden. „Und wir müssen sehen, dass wir nicht ständig durch unsere Abwehrarbeit in progressive Bestrafungen geraten“, erwartet Thiele von seiner Mannschaft ein kluges Deckungsverhalten.

Die durch die Abwesenheit von Eisenkrätzer, Rother und Gaubatz entstandenen Lücken sollen mit Akteuren aus der Bundesliga-A-Jugend aufgefüllt werden. Dabei traut Thiele gerade den ganz jungen Spielern einiges zu. „Marian Orlowski hat in den vergangenen Wochen eine bessere Leistung als  manch anderer Spieler gebracht, der eigentlich deutlich höher eingeschätzt worden ist.“ Zwei Dinge hält Thiele für notwendig, soll die Chance auf eine Überraschung bestehen: Zum einen müsse man über die gesamte Spielzeit das durchaus vorhandene Potential abrufen. „Zum anderen brauchen wir die Unterstützung der Fans und ich hoffe, dass diese zahlreich in die Halle kommen“, so der Coach.


Vorschau Oberliga Herren

TuS Derschlag – Weidener TV (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 34:38

Was gibt es schöneres, als dem Tabellenführer auf den Zahn zu fühlen. Und genau das können die Mannen vom Epelberg am Samstagabend. Dass man auch gegen den WTV eine Chance hat, zeigte bereits das vergangene Wochenende, denn da ließ Weiden in Nümbrecht einen Zähler. Der WTV spielt zwar nach wie vor einen sehr ansehnlichen Ball, doch die Dominanz der großen Drei aus der Vorsaison – als lange vor Saisonschluss klar war, dass lediglich Weiden, Siebengebirge und Gummersbach II den Titel unter sich ausmachen würden – ist vorbei. Das Vorderfeld der Tabelle in der Oberliga ist enger zusammengerückt. Und zwischen Platz 1 und 10 scheint derzeit jeder in der Lage,den anderen zu schlagen.

Zudem ist das Team von Rainer Schumacher und Uli Pohl im Moment gut drauf und arbeitet emsig daran, den schwachen Eindruck der ersten zehn Spiele vergessen zu machen. In Longerich reichte es zu einem Punkt und mit etwas Glück hätten es sogar zwei werden können. 7:1 Punkte hat man aus den vergangenen vier Spielen sammeln können und gegen Weiden soll das Konto auf der Habenseite weiter wachsen. „Natürlich wissen wir, wie schwer es wird, aber wenn wir clever und gleichzeitig überlegt agieren, werden wir unsere Chance bekommen“, weiß Trainer Rainer Schumacher. Zu achten gilt es beim WTV vor allem auf die Achse Thomas Bahn, Andreas Havenith und Sven Leonhard. Das Trio hat über 40 Prozent aller Weidener Tore erzielt und steht für Qualität.


Westwacht Weiden – SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr)

Hinspiel: 27:29

Einsatz fraglich: Björn Lefherz

Weiden Teil II heißt es für die Mannschaft von Trainer Alex Orlov. In der Vorwoche zeigten die Blau-Gelben Primus TV Weiden die Zähne, jetzt geht es zum Konkurrenten Westwacht Weiden, gegen die es in der Hinrunde eine schmerzliche Niederlage gab. Die Gastgeber haben jedoch im weiteren Saisonverlauf gezeigt, dass sie auch als Aufsteiger absolut in die Oberliga passen und liegen immer noch auf einem tollen 6. Platz, auch wenn es am vergangenen Wochenende eine deftige Abreibung daheim gegen den Meisterschafts-Mitfavoriten aus Opladen gab. In Nümbrecht geht man entspannt und zielorientiert auf die lange Auswärtsfahrt. „Wir haben uns über den Punkt gegen den Tabellenführer sehr gefreut und wollen jetzt die Gunst der Stunde nutzen, um nachzulegen“, so SSV-Handballchef Jörg Weber.

Vor allem soll das ausgeglichene Punkteverhältnis auch durch einen besseren Tabellenplatz vergoldet werden. Derzeit liegt Nümbrecht mit 15:15 Punkten auf Rang zehn, doch angesichts der Tabellenkonstellation ist es durchaus realistisch, einige Plätze gut zu machen. Man wolle in den kommenden Spielen den deutlichen Aufwärtstrend gegenüber der Vorsaison deutlich machen, so Weber. Der SSV kann in Weiden personell aus dem Vollen schöpfen, nur hinter Abwehrchef Björn Lefherz steht berufsbedingt noch ein Fragezeichen.

Bayer Dormagen II – HSG Marienheide/Müllenbach.

Hinspiel: 31:21

Es fehlt: Tobias Wohlfromm

Natürlich hat der erste Saisonsieg der HSG Marienheide/Müllenbach auf die Spieler wie eine Erlösung gewirkt. „Die Stimmung war schon sehr gelöst auf dem Training“, ist auch Trainer Gunnar Ruddat nach dem als Befreiungsschlag verbuchten Erfolg gegen Aachen sehr froh, dass man einerseits für die Trainingsarbeit der vergangenen Wochen belohnt wurde, sich andererseits auch noch eine Chance im Kampf gegen den Abstieg ergibt. „Wir müssen unsere Spiele gegen die direkten Konkurrenten natürlich gewinnen“, so Ruddat.

Aber zunächst steht jetzt die Auseinandersetzung mit der Reserve von Zweitligist Bayer Dormagen auf dem Programm. „Im Normalfall ist da nichts zu holen“, glaubt Ruddat. Mittelmann Janis Kilx führe sehr geschickt Regie und setze die junge Mannschaft klug ein. Dem Trainer der HSG kommt es vor allem darauf an, dass sich seine Mannschaft gut verkauft und Selbstvertrauen für die wichtigen Spiele sammelt. In Dormagen werde wichtig sein, gerade im Spiel gegen die stabile Deckung  der Gastgeber geduldig zu sein.  Verzichten muss die HSG auf den nach wie vor verletzten Tobias Wohlfromm.


CVJM Oberwiehl – HSG Niederpleis/ST. Augustin.

Hinspiel: 26:27

Es fehlt: Kersten Kopietz

Einsatz fraglich: Mirco Gröbner

Wenn nicht jetzt, wann dann? So könnte die Überschrift für die Wochen der Wahrheit lauten, vor denen der CVJM Oberwiehl steht. „Nun wird sich bald entscheiden, ob wir auch in der kommenden Saison Oberliga spielen. Marienheide/Müllenbach hat uns mit dem Erfolg gegen Aachen die Türe aufgemacht, aber wir müssen schon selbst durchgehen“, so Oberwiehls Coach Helge Janeck, der von seinem Team unbedingten Siegeswillen in der Partie gegen Niederpleis erwartet. Was das konkret bedeutet, definiert Janeck folgendermaßen: „Wir müssen dahin gehen, wo es richtig weh tut. Mit Schönspielerei werden wir nicht zum Erfolg kommen.“

Es ist also angerichtet und Oberwiehl muss motiviert, aber auch konzentriert in diese wohl entscheidende Meisterschaftsphase gehen. Bei den Gästen, die überraschenderweise einige Punkte auswärts mitnehmen konnten, gilt es, die Kreise des gefährlichen Jan-Heiner Lück einzuengen. Außerdem verfügt die HSG über eine aggressive Deckung, die geknackt werden muss. Janeck baut auf eine gut gefüllte Halle und die Unterstützung der Zuschauer. „Wir brauchen am Ende ein Tor mehr als Niederpleis. Alles andere ist zweitrangig“, setzt Janeck auf Sieg.


Vorschau Landesliga Herren

CVJM Oberwiehl II – TV Wahlscheid (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Jens Frey (Auslandsaufenthalt) - Sascha Siebert, Peter Notbohm (beide Schiedsrichtereinsatz), Carsten Wenzel, Dennis Kux, Marco Pütz (Verletzung).

Einsatz fraglich: Arwed Haak (Krank) – Keiner.

[Auf Jens Frey müssen die Oberwiehler am Wochenende verzichten.]

Zum Spiel: Während bei den Wahlscheider Wölfen nach dem ersten Saisonsieg die Stimmung unter der Woche gut war, galt es in Oberwiehl nach einer schwachen Leistung im verlorenen Südkreisderby Wunden zu lecken. Gegen den TVW fordert Co-Trainer Stefan Tetzner jedenfalls ein ganz anderes Auftreten seiner Mannschaft: „Die Jungs haben etwas gut zu machen. Die Vorwochenscharte muss ausgewetzt werden.“ Doch auch für die Gäste zählt bei ihrem Gastspiel im Oberbergischen nichts anderes als ein Sieg, will man den Schwung des Sieges gegen Refrath nicht direkt wieder verlieren. „Gegen Teams wie Oberwiehl zählen für uns in der Rückrunde nur Siege. Mit allem anderen kommen wir nicht weiter“, gibt Interimstrainer Sascha Krings die Marschrichtung vor. Gegen den CVJM werden die beiden Neuzugänge Jan Stachmann und Kim von der Beeck ihr Debüt feiern. Aufgrund der vielen Ausfälle soll zudem Christian Cremer aus der zweiten Mannschaft hochgezogen werden.


TuS 82 Opladen II - TV Strombach (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: Am ersten Spieltag gab der TV Strombach seinen bisher einzigen Punkt ab. Es folgten zwölf Siege in Folge. Dasselbe Kunststück gelang auch dem damaligen Gegner, der Opladener Reserve. Etwas, was in den letzten Jahren übrigens keinem Verein in der Landesliga B gelungen ist. Nun zum Rückrundenauftakt treffen erneut die beiden ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten aufeinander. „In diesem Spiel gibt es keinen Favoriten. Beide Teams haben ihre Qualitäten“, will TVS-Coach Holger Faulenbach vor dem Spiel auch nicht über das Ergebnis orakeln. „Am Ende wird es auf Kleinigkeiten wie die Tagesform oder einfach nur das nötige Quäntchen Glück ankommen. Wer den Sieg mehr will, wird auch gewinnen“, fordert er höchste Konzentration von seiner Mannschaft. „Wir fahren mit Respekt aber auch sehr viel Selbstvertrauen nach Opladen“, kann Faulenbach aus dem Vollen schöpfen.


HSG Marienheide/Müllenbach II – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Volker Pack, Christian Peters, Matthias Huster (alle Verletzung), Holger Fischer, Moritz Coroly (Beruflich verhindert) Christian Wolf (Privat verhindert) - Ole Ullenboom, Manuel Seinsche, Stephan Bitzer, Patrick Seebaum Mario Mattowitz (alle Verletzung), Mirco Fohrmann, Oliver Dax (beide privat verhindert), Michael Bidner (Beruflich verhindert).

[Stephan Bitzer hat sich im Südkreisderby das Handgelenk gebrochen.]

Zum Spiel: Ein Blick auf die Fehlendenliste zeigt, wie hoch den beiden oberbergischen Vertretern vor dem anstehenden Derby das Wasser bis zum Halse steht. Die Gastgeber baten die Nümbrechter Reserve ob der schwierigen Kaderverhältnisse sogar um eine Spielverlegung, welche aber abgelehnt wurde. „Nun müssen wir da halt durch. Ich werde vor dem Spiel noch einmal durch Marienheide fahren. Vielleicht finde ich an einer Bushaltestelle ja noch ein paar Spieler“, nimmt HSG-Coach Horst Dinspel die Situation mit Galgenhumor. SSV-Spielertrainer Patrick Seebaum, der aufgrund der Verletztenmisere sogar eine Trainingseinheit absagen musste, hofft dagegen, dass sein Team den Rückenwind aus dem Südkreisderbysieg mitnimmt: „Natürlich ist das mit diesem geschröpften Kader etwas problematisch, aber wir müssen jetzt endlich einmal Konstanz in unsere Leistungen bekommen.“


HSG Refrath/Hand – TV Bergneustadt (So., 16:30 Uhr).

Es fehlen: Christian Schneider (Verletzung), Patrick Kunert (Krank).

Einsatz fraglich: Adrian Piechulla (Verletzung).

[Hinter dem Einsatz von Torhüter Adrian Piechulla steht ein Fragezeichen.]

Zum Spiel: „Für uns geht es um zwei Punkte und nichts anderes“, erwartet TVB-Coach Rainer Jäckel von seinem Team einen Sieg beim sieglosen Tabellenletzten aus Refrath. „Und zwar egal wie“, fügt er weiter an. Mit einem guten Start in die Rückrunde könnten sich die Oberberger bereits frühzeitig der meisten Abstiegssorgen entledigen und noch einmal das obere Mittelfeld angreifen. Refrath habe sich in den letzten Wochen zwar klar gesteigert, wie Jäckel anmerkt, dennoch nimmt er die Favoritenrolle an: „Auch wir waren in den letzten Wochen auf einem guten Weg und von der Spielanlage lag uns Refrath im Hinspiel sehr gut.“


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – Pulheimer SC (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Marina Häsner, Jenny Pfahl (beide Verletzung).

Einsatz fraglich: Karen Swoboda, Yasemin Batgün (beide Krankheit).

[Ob Yasemin Batgün am Wochenende auflaufen kann, ist noch fraglich.]

Zum Spiel: Viel Redebedarf gab es bei den Strombacher Damen nach der peinlichen Niederlage in Frechen. „Wir sind schnell auf einen Nenner gekommen, dass das hinsichtlich des gezeigten Einsatzes viel zu wenig war. Die Mädels können viel mehr und haben das auch schon gezeigt“, sagt Trainer Ralf Visser, der nun gegen den Tabellenzweiten aus Pulheim auf Rehabilitierung hofft. „Wir sind gegen Pulheim sicherlich nicht chancenlos, aber dafür bedarf es schon einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche“, weiß Visser, dass in der Liga fast jeder jeden schlagen kann. „Aber dafür müssen wir unser vorhandenes Potential auch abrufen“, sagt er weiter. Gegen den Meisterschafsaspiranten dürfe man vor allem nicht die Fehler aus dem Hinspiel wiederholen. Dafür muss sich der TVS etwas gegen die kompakte 5:1-Deckung der Gäste einfallen lassen und muss zudem die Gegenstöße der beiden pfeilschnellen Außen unterbinden.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Bergneustadt – SV Union Rösrath (Sa., 18:30 Uhr).

Zum Spiel: Nach der Niederlage in Weiden haben die Bergneustädter Damen im Abstiegskampf wieder etwas an Boden verloren. Während die Konkurrenz punktete, verweilt der TVB weiter auf dem letzten Platz mit drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Dementsprechend ist ein Sieg für das Team von Roland Fritz gegen Union Rösrath Pflicht, um nicht den Anschluss zu verlieren. Gegen den Tabellenvierten keine unlösbare Aufgabe, da die Gäste ihre Punkte bislang vornehmlich in eigener Halle holten. Auswärts hagelte es für Rösrath dagegen mit einer Ausnahme bislang nur Niederlagen. Allerdings müssen sich die Bergneustädterinnen dafür gerade in der Offensive wieder deutlich steigern im Vergleich zur Vorwoche.

TuS Königsdorf – SSV Nümbrecht (So., 16 Uhr).

TV Oberbantenberg – SV Polizei Köln (So., 17 Uhr).

Vorschau Landesliga Damen

HSV Bockeroth – SSV Marienheide (Sa., 17 Uhr).

TuS Königsdorf II - CVJM Oberwiehl (So., 18 Uhr).

SSV Marienheide – Brühler TV (Mi., 19 Uhr).

Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga

TV Hüttenberg – VfL Gummersbach (So., 16:15 Uhr).

Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga

HSG Stemmer-Friedewalde – SSV Marienheide (So., 16 Uhr).
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