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Torsten Simon ist neuer Ortsbeauftragter für das THW

uh; 1. Nov 2015, 14:15 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Von Dr. Hans-Ingo Schliwienski (links) erhielt Torsten Simon die Ernennungsurkunde
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Torsten Simon ist neuer Ortsbeauftragter für das THW

uh; 1. Nov 2015, 14:15 Uhr
Gummersbach - Die Amtseinführung des neuen Ortsbeauftragten Torsten Simon feierten die ehrenamtlichen Helfer des THW im Hotel Stremme in der Becke.
Große Feierstunde gestern Morgen in der Becke. In seiner Eröffnungsrede begrüßte der Kreisbeauftragte des THW Oberberg, Jürgen Köppe, besonders Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling, den Leiter der Feuerwehr Gummersbach Detlef Hayer, den THW Landesbeauftragten Dr. Hans-Ingo Schliwienski sowie Vertreter der örtlichen Polizei. Köppe betonte, dass es in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich sei, jemanden zu finden, der bereit sei, im Ehrenamt tätig zu sein und dies auch noch mit großer Verantwortung. „Es spielt auch keine Rolle, ob es ein Verein oder eine Hilfsorganisation ist. Alle haben die gleichen Probleme Helfer und Führungskräfte zu finden“, führte Köppe aus. Das Technische Hilfswerk in Gummersbach habe das große Glück, mit Torsten Simon in den eigenen Reihen einen neuen Ortsbeauftragten zu finden. Er übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Sebastian Soloschenko.

Die ehrenamtliche Helferin im THW, Viktoria Tietze, beschreibt Simon in ihrer kurzen Ansprache als einen sehr engagierten, aktiven und motivierten Helfer, der auch oft im Hintergrund gearbeitet hat. Er ist das „Heinzelmännchen“, manchmal eigenwillig und sehr ernsthaft, aber auch humorvoll. Bis jetzt war er Schirrmeister, ein Amt, um das ihn keiner beneidet hat, da dieser Bereich sehr arbeitsintensiv ist. Dr. Schiwienski betonte in seiner Laudatio, dass es in Krisensituationen wichtig sei, einen ruhigen Kopf zu bewahren und sich aufeinander verlassen zu können. „Das THW ist eine Bundesanstalt mit Vereinscharakter“, führte der Landesbeauftragte aus. Die Arbeit als Ortsbeauftragter sei nicht einfach. Es würden viele, ganz verschiedene Aufgaben anfallen. Das THW sei vergleichbar mit einem Mittelstandsunternehmen, das allerdings ehrenamtlich geführt wird. Wichtig sei es, dass ehrenamtliche Helfer auch für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen, weil die Ausbildung sehr umfassend und speziell sei. Es gibt auch Gefahren, denen die Helfer ausgesetzt sind. „Man muss bei aller Ernsthaftigkeit auch Freude an der Arbeit im THW haben“, betonte Dr. Schiwienski.



Der neue Ortsbeauftragte Torsten Simon ist 45 Jahre alt und seit 1994 im THW ehrenamtlich tätig.  Er ist verheiratet und hat einen Sohn. In seinem Hauptberuf arbeitet er als Montageleiter bei einem Autozuliefererbetrieb. Nach der Grundausbildung absolvierte er die Ausbildung zum Schirrmeister. Diese Aufgabe hat Torsten Simon bis jetzt sehr gewissenhaft erledigt. Er ist seit zehn Jahren Vorsitzender der THW Helfervereinigung.

Die wichtigsten Einsätze für das THW waren in diesem Jahr das Einrichten der Flüchtlingsunterkünfte in Marienheide–Stülinghausen, Bomig, der Sporthalle in Dieringhausen und zuletzt in Bierenbachtal.   

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