Bergneustadt – Schüler der Real- und Hauptschule arbeiteten zwölf Stunden in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs und wurden für dieses Engagement mit dem „Sozialführerschein“ belohnt.

Mit der Übergabe des „Sozialführerscheins“ würdigte Kreisdirektor Klaus Grootens das ehrenamtliche Engagement 49 jugendlicher Bergneustädter. In der Aula der Städtischen Realschule Bergneustadt wurde den Schüler der Hauptschule und der Realschule Bergneustadt durch Grootens und die stellvertretenden Bürgermeisterin Isolde Weiner für ihr ehrenamtliches Engagement in der Stadt Bergneustadt gedankt.


[Kreisdirektor Klaus Grootens übergab die "Führerscheine".]

Insgesamt zwölf Stunden, über mehrere Nachmittage verteilt, haben sie in den Einrichtungen der Kindertagesstätten „Don Bosco“ und „Marie Schlei“ sowie dem Evangelischen Altenheim und dem Pflege- und Betreuungszentrum „evergreen“ verbracht. Dabei sammelten sie erste Erfahrungen in Berufen, in denen bekanntermaßen zukünftig ein Fachkräftemangel droht. Der Sozialführerschein ist eine „Visitenkarte für soziales Engagement", würdigte der Kreisdirektor diesen Einsatz.



Die beiden Standortlotsen Gisela Zilonka-Unger und Waltraud Pschirrer von der Ehrenamtsinitiative „Weitblick“ organisieren mit Unterstützung der Kreisverwaltung Angebote für Jugendliche außerhalb des Unterrichts, damit sie den Sozialführerschein erwerben. Neben den KURS Partnerschaften der Real- und der Hauptschule mit der ortsansässigen Industrie ist der Sozialführerschein ein weiteres wichtiges Standbein bei der Suche nach einem geeigneten Beruf und erlaubt Einblicke in den Gesundheits- und Sozialbereichen.