Engelskirchen – Die Lehrer der Sekundarschule Engelskirchen nahmen im Rahmen des Projekts „Vielfalt fördern“ an umfangreichen Fortbildungen teil – Heute bekamen sie die Zertifikate.

Kein Kind ist wie das andere. Charaktere, Stärken und Talente sind vielfältig. Um genau dieser Vielfalt gerecht zu werden, entschied sich die Sekundarschule Engelskirchen vor rund drei Jahren dazu, dem Projekt „Vielfalt fördern“ des nordrhein-westfälischen Schulministeriums und der Bertelsmann Stiftung beizutreten (OA berichtete). Ziel des Projekts ist es, Lehrer durch Fortbildungen darin fit zu machen, die unterschiedlichen Potentiale ihrer einzelnen Schüler zu erkennen, zu fördern und geschickt in den Unterricht einzubringen. Der Oberbergische Kreis ist eine von fünf Pilot-Regionen in Nordrhein-Westfalen, in denen Lehrerkollegien von vier Schulen eine zweijährige Fortbildung begannen. Diese wird begleitet von Wissenschaftlern der Universität Münster.



Geschafft haben es nun die 32 Lehrer der Sekundarschule Engelskirchen um Schulleiterin Claudia Lengen-Mertel. Sie alle absolvierten ein oder mehrere der Projekt-Module „Teamentwicklung im Kollegium/ Kooperation“, „Identifizierung von Potenzialen und Interessen/ Evaluation“ sowie „Lernen und Lehren – Potenziale fördern und kompetenzorientiert unterrichten“. Dafür gab es heute von den Moderatoren Tanja Sawatzki-Müller und Dr. Michael Friedrich jeweils ein Zertifikat für jeden Lehrer, zu deren Übergabe mit Sigurd Mahr auch der Co-Leiter des Kompetenz-Teams Oberbergischer Kreis gekommen war. „Es war ein langer Weg, aber nun ist es geschafft. Und das wichtigste ist, dass viel von dem, was wir gelernt haben, bereits im Unterricht angewendet wird“, freute sich Schulleiterin Lengen-Mertel mit ihren Kollegen, dass an der Sekundarschule ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung von Chancengleichheit, sozialer Gerechtigkeit und Leistungsfähigkeit geleistet wird.