Bilder: Martin Hütt.
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Märchenzauber in der Kreisstadt
Gummersbach - Der Weltkindertag wurde am Samstag unter dem Motto Märchen in Gummersbach gefeiert - Zahlreiche Stände der Mitveranstalter und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sorgten für einen unterhaltsamen Tag.
Ein großes Familienfest hatte der Fachbereich Jugend, Familie und Soziales der Stadt Gummersbach anlässlich des Weltkindertages organisiert. Schulen und Kindergärten, DLRG, Feuerwehr und weitere Institutionen hatten die Gelegenheit, das eigene Konzept der Jugendarbeit darzustellen. Die Realschule Hepel war mit mehr als dreißig Schülern an ihrem Stand vertreten, alle verkleidet als Elfen, Prinzessinnen, Hexen und Räuber. Emilia, Vorlesekönigin aus der Klasse 8b, las den Kindern Märchen vor. Zöpfe flechten, Märchenspiele und Erbsen sortieren fanden großen Anklang. Schulleiterin Angela Harrock betonte, dass die Schüler alle Kostüme selbst genäht haben.Das Ballett- & Tanzstudio Arabesque bot Crepes in verschiedenen Variationen an. Bereits am Mittag hatten die Tanzschüler ihr Können, vermittelt durch die Trainerin Olga Wolobuew, als Teil der Bühnenshow demonstriert. Die Freie Waldorfschule Oberberg bot Gelegenheit zum Pusten von Riesenseifenblasen. Beliebt war auch die Hüpfburg der AggerEnergie. Wer wollte, der konnte sich bei den Tagesmüttern Gummersbach schminken lassen und auch direkt fotografieren lassen. Der Orca Tauchtunnel war für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Das alles nahm die zweijährige Diana recht gelassen hin. Sie ist das jüngste Enkelkind der ehemaligen Vize-Bürgermeisterin Rita Sackmann, die den Weltkindertag ebenfalls besuchte.
Grußworte sprach am Nachmittag Jürgen Marquardt, stellvertretender Bürgermeister in Gummersbach. Gemeinsam mit den Sponsoren, der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, Volksbank Oberberg, Innenstadtgemeinschaft, der AggerEnergie und der Tanzschule Kasel verteilte er kleine Geschenke an die Kinder. Für die Teenies war der Auftritt von Matteo Markus Bok der Höhepunkt des Tages. Kreischend und jubelnd wurde er von seinen Fans begrüßt, als er auf der Bühne erschien.
Wie die Organisatorin Beate Reichau-Leschnik vom Fachbereich Jugend, Familie und Soziales in einem Gespräch nach dem Weltkindertag berichtete, waren um 14 Uhr bereits mehr als 6.000 Besucher auf dem Fest. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept war für die Durchführung der Veranstaltung erforderlich. DLRG, THW und Feuerwehr hatten die Hauptzugangsstraßen mit Lastwagen gesichert. Seit Monaten liefen die Vorbereitungen, auch mit Hilfe und Unterstützung ehrenamtlicher Helfer. Aber das Wichtigste ist, dass Kinder lachen und glücklich sind, sagte Reichau-Leschnik.