Bild: Daniel Beer --- Die Workshop-Teilnehmer und die Organisatoren posieren nach der Siegerehrung für ein Gruppenfoto.
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Mit dem Internet der Dinge experimentiert
Gummersbach Im Rahmen eines Workshops von TH-Studierenden erarbeiteten die Teilnehmer Prototypen, die den Alltag erleichtern sollen.
Internet of Things, zu deutsch Internet der Dinge, bezeichnet ganz grob gesagt die Vernetzung von Computern und technischen Geräten. Beides soll im Zusammenspiel den Alltag der Menschen erleichtern. Genau um solche Konzepte drehte sich nun ein zweitägiger Workshop, den Studierende des Campus Gummersbach der TH Köln im Offenen Bildungsraum der Hochschule im Forum Gummersbach angeboten haben. Der Workshop stand allen Interessierten mit rudimentären Grundkenntnissen für Technik und Programmierung offen, wie IT-Student Pierre Wilken erklärte, der den Workshop gemeinsam mit fünf Kommilitonen aus der Informatik organisiert hatte.Die Teilnehmer bekamen einen Koffer mit einem Minicomputer sowie verschiedenen Sensoren und Aktoren und eine kurze Einführung in Kreativtechniken. Danach konnten sich die Teilnehmer dann völlig frei mit der Lösung von Alltagsproblemen beschäftigen, erklärte Wilken. Aus den vier teilnehmenden Gruppen wurde am Ende ein Sieger gekürt. Der erste Platz ging an das Team um Cengiz Kunt, Jim Ekanem und Felix Regener. Letzterer ist Tischlermeister, deshalb hatte sich das Team mit dem Thema Arbeitssicherheit in einer Schreinerwerkstatt beschäftigt. Das erdachte Gerät soll dort unter anderem Aspekte wie die Feinstaubbelastung oder die Lautstärke überwachen.
Wir könnten uns für das Konzept Kooperationen mit den Berufsgenossenschaften und Handwerkskammern vorstellen, denn dort ist der Arbeitsschutz eine sehr wichtige Thematik, berichtete Tischlermeister Regener. Die Preise, unter anderem ein Bluetooth-Lautsprecher und ein Amazon-Gutschein, wurden von den Unternehmen ThoughtWorks, AggerEnergie, Schneider Electric, Sevenval, Moxd Lab und der TH Köln gestiftet.