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50 Jahre Stadt Waldbröl - Die Feier ist eröffnet!

fn; 11. Sep 2007, 00:00 Uhr
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50 Jahre Stadt Waldbröl - Die Feier ist eröffnet!

fn; 11. Sep 2007, 00:00 Uhr
(fn/25.8.2007-7:35) Von Fabian Nitschmann
Waldbröl - Seit nun 50 Jahren besitzt Waldbröl die Rechte einer Stadt. Anlässlich dieses goldenen Jubiläums begann am gestrigen Abend das Festwochenende mit einem Heimatabend in der Nutscheid-Halle.
[Bilder: Fabian Nitschmann --- Christoph Waffenschmidt bekomt ein typisch hessisches Geschenk des Kollegen aus Aßlar (links) überreicht.]

Mit einem großen Heimatabend begann gestern das Festwochenende der Waldbröler anlässlich des Jubiläums zu 50 Jahren Stadt Waldbröl. Nach einer ersten Darbietung der Musikschule Waldbröl begrüßte Bürgermeister Christoph Waffenschmidt alle Gäste recht herzlich und hob besonders die anwesenden Bürgermeister aus den Partnerstädten Jüterbog, Swiebodzice, Aßlar und Witham hervor, die den teilweise weiten Weg auf sich genommen hatten, um mit Waldbröl dieses Jubiläum zu feiern.

[Dr. Hans Horn war der erste Talkgast von Claudia Schall auf dem Waldbröler Sofa.]

In seiner Rede verwies Waffenschmidt auf die Geschichte, die nach einem ersten Antrag durch den damaligen Bürgermeister Dr. Hans Horn im Jahre 1952 zur Verleihung der Stadtrechte für Waldbröl im Sommer 1957 führte.

50 Jahre nach diesem für die Stadt Waldbröl und auch für den Oberbergischen Kreis bedeutenden Ereignis ist der Bürgermeister heute besonders Stolz auf den Vieh- und Krammarkt, die hohen Bildungsmöglichkeiten und die wirtschaftliche Weiterentwicklung, was Waldbröl eine große Anziehung in der Region verschafft. „Ein Zeichen für die gute Wirtschaft ist, dass zum Beispiel in Alaska auf Kaminöfen aus Waldbröl Fisch gebraten wird“, sagte Waffenschmidt in seiner Rede.

[Ein Gast aus Witham trug im Laufe der Feierlichkeiten ein Lied vor.]

Im Anschluss an die Rede ihres Waldbröler Kollegen gratulierten die anwesenden Vertreter aus den Partnerstädten Jüterbog, Swiebodzice, Witham und Aßlar und überreichten einige Präsente aus ihrer Heimat. „Ich bin froh, dass Waldbröl mit drei Partnerstädten einen so erfolgreichen Kulturaustausch pflegt. Einige Freunde aus Witham kennen sich aufgrund vieler Besuche sogar in Waldbröl besser aus als in ihrer Heimat“, so Waffenschmidt stolz nach den Grußworten seines Kollegen aus England.

Nach den Reden der Bürgermeister war dann die Bühne frei für die vielen Waldbröler Vereine, die alle zu diesem fröhlichen Abend beitragen durften. Zwischen den einzelnen Darbietungen durch unter anderem die Musikschule, die Waldbröler Taekwando-Kämpfer oder verschiedenen Beiträgen von Gästen aus den drei Partnerstädten kam es immer wieder zu kleinen Talkrunden, bei denen Claudia Schall, Chefredakteurin bei Radio Berg, berühmte Gäste interviewte.

[Die Vertreter aus den Partnergemeinden Jüterbog (dritter von links), Witham (dritter von rechts) und Swiebodzice (mit Übersetzerin ganz rechts).]

Ihr erster Gast war Dr. Hans Horn, amtierender Bürgermeister bei der Verleihung der Stadtrechte. „Wir waren optimistisch und wollten diesen für uns damals emotionalen Schritt in die Zukunft gerne machen. Man sieht, dass es ein guter Schritt war“, sagte Horn auf dem „Waldbröler Sofa“.

[Die Big Band der Musikschule Waldbröl bei ihrem kurzen Auftritt zwischen den Bürgermeister-Reden.]

Zum Abschluss der Feierlichkeiten sangen die Gäste in der Nutscheid-Halle das bekannte Volkslied „Kein schöner Land“ von Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio und ließen den ersten Festtag ausklingen. Der Höhepunkt dieses Festwochenendes ist am Wochenende der große Festumzug, für den sich bereits 90 Gruppen angemeldet haben.

[Das Kammerorchester unter der Leitung von Anne Jurzok gab vier irische Volkslieder zum Besten.]

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