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Lückenschluss: Radweg weiter über alte Bahntrasse?
(mp/3.9.2008-17:25) Marienheide - Der Bauausschuss der Gemeinde befürwortet eine Weiterführung des Radweges über die Bahntrasse bis zum Heier Bahnhof - Zuschüsse vom Bund in Aussicht.
Wer aus Wipperfürth mit dem Rad auf der stillgelegten Bahntrasse nach Marienheide fährt, muss bisher am Kreisverkehr in Höhe der Firma Rüggeberg die sicheren Pfade eines Radweges verlassen. Gleiches gilt für Radler, die sich Marienheide von Gummersbach aus nähern: An der Hauptkreuzung im Ort - Hauptstraße/ Leppestraße, Klosterstraße - ist der Radweg zu Ende. Um diese Lücke mittelfristig adäquat schließen zu können, hat man sich bei der Gemeinde Marienheide schon vor geraumer Zeit um Zuschüsse bemüht. Favorisiert wird dabei eine Weiterführung des Radweges nicht etwa über die Hauptstraße (B 256), sondern in einem Bogen über die alte Bahntrasse bis zum Bahnhof Marienheide. Das hat nicht zuletzt die gestrige Bauausschusssitzung gezeigt.
Und offenbar waren die Bemühungen der Verwaltung nicht umsonst. Bauamtsleiter Armin Hombitzer berichtete im Ausschuss von positiven Gesprächen mit dem Landesbetrieb Straßenbau. Demnach wäre der Bund, der die Kosten für einen Radweg entlang der B 256 tragen müsste, bereit, dieses Geld auch für eine Lösung über die Bahnstrecke zur Verfügung zu stellen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir den Radweg über die Trasse führen könnten, meinte Hombitzer und warb für ein klares politisches Votum für weitere Bemühungen in dieser Richtung. Ein solches bekam er dann auch: Der Ausschuss stimmte einstimmig für weitere Verhandlungen mit dem Landesbetrieb Straßenbau. Eine Realisierung des Lückenschlusses wäre für das Jahr 2010 denkbar.
Bezüglich des im Rahmen des Wasserquintetts entstehenden durchgehenden Radweges von Marienheide über Wippperfürth und Hückeswagen in Richtung Remscheid beriet der Ausschuss gestern auch über die Frage, ob man sich um eine Miteinbeziehung der auf der Strecke befindlichen Tunnels bemühen sollte. Da schlagen bei mir zwei Herzen in der Brust, sagte Hombitzer, einerseits wäre eine Nutzung der Tunnels touristisch gesehen eine tolle Sache und absolut wünschenswert. Auf der anderen Seite steht die finanzielle Situation Marienheides, die so etwas kaum zulässt.
Bedenken hegt insofern auch Bürgermeister Uwe Töpfer, nicht zuletzt im Lichte der Diskussionen um die drohende Schließung des Panoramabads. Nichts desto trotz empfahl der Ausschuss, zunächst einmal die Kosten für Umbau, Betrieb und Erhalt zu ermitteln, um sich einen genaueren Überblick zu verschaffen. Eine erste überschlägige Rechnung für die erstmalige Herrichtung eines in Frage kommenden Tunnels ergab in Summe 58.000 . 80 Prozent davon könnten allerdings aus den Fördertöpfen der Regionale 2010 bestritten werden. Für den Betrieb und den Erhalt des Tunnels müsste dann jedoch vollständig die Gemeinde aufkommen.
Und offenbar waren die Bemühungen der Verwaltung nicht umsonst. Bauamtsleiter Armin Hombitzer berichtete im Ausschuss von positiven Gesprächen mit dem Landesbetrieb Straßenbau. Demnach wäre der Bund, der die Kosten für einen Radweg entlang der B 256 tragen müsste, bereit, dieses Geld auch für eine Lösung über die Bahnstrecke zur Verfügung zu stellen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir den Radweg über die Trasse führen könnten, meinte Hombitzer und warb für ein klares politisches Votum für weitere Bemühungen in dieser Richtung. Ein solches bekam er dann auch: Der Ausschuss stimmte einstimmig für weitere Verhandlungen mit dem Landesbetrieb Straßenbau. Eine Realisierung des Lückenschlusses wäre für das Jahr 2010 denkbar.
Bezüglich des im Rahmen des Wasserquintetts entstehenden durchgehenden Radweges von Marienheide über Wippperfürth und Hückeswagen in Richtung Remscheid beriet der Ausschuss gestern auch über die Frage, ob man sich um eine Miteinbeziehung der auf der Strecke befindlichen Tunnels bemühen sollte. Da schlagen bei mir zwei Herzen in der Brust, sagte Hombitzer, einerseits wäre eine Nutzung der Tunnels touristisch gesehen eine tolle Sache und absolut wünschenswert. Auf der anderen Seite steht die finanzielle Situation Marienheides, die so etwas kaum zulässt.
Bedenken hegt insofern auch Bürgermeister Uwe Töpfer, nicht zuletzt im Lichte der Diskussionen um die drohende Schließung des Panoramabads. Nichts desto trotz empfahl der Ausschuss, zunächst einmal die Kosten für Umbau, Betrieb und Erhalt zu ermitteln, um sich einen genaueren Überblick zu verschaffen. Eine erste überschlägige Rechnung für die erstmalige Herrichtung eines in Frage kommenden Tunnels ergab in Summe 58.000 . 80 Prozent davon könnten allerdings aus den Fördertöpfen der Regionale 2010 bestritten werden. Für den Betrieb und den Erhalt des Tunnels müsste dann jedoch vollständig die Gemeinde aufkommen.