Gummersbach – Mit einem neuen Bildungsnetzwerk Oberberg wollen der Kreis, das Land NRW und die 13 Kommunen in Oberberg die intensive Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Kooperationspartnern erzielen.

Der Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, Günter Winands unterzeichnete im Kreishaus im Rahmen einer Feierstunde mit Landrat Hagen Jobi den Vertrag zum Aufbau und zur Weiterentwicklung der Bildungsregion Oberberg. Der Sprecher der Oberbergischen Bürgermeister, Werner Becker-Blonigen unterschrieb zeitgleich eine Vereinbarung, dass sich die 13 Kommunen an dem Projekt beteiligen werden.


In seiner Ansprache untermauerte Winands die Wichtigkeit der Bildungsnetzwerke. „Ohne Schule und die Berufsorientierung werden wir der Zukunft nicht standhalten.“ Vielmehr müssten die Übergänge zwischen Schule und Beruf beziehungsweise Studium besser geplant werden. „Wir können uns in Zukunft keine 17 Prozent Ausbildungsabbrecher und ein drittel Studienabbrecher mehr leisten“, so der Staatssekretär weiter. Deshalb müsste man die Weichen frühzeitig in die richtige Richtung stellen. In die Kooperation werden Vereine und öffentliche Institutionen mit eingebunden, um auch das individuelle Fördern der Schüler zu ermöglichen und die Lehrer zu entlasten. „Wenn wir unsere Kinder individuell Fördern wollen, brauchen wir ein abgestimmtes Gesamtsystem“, erläuterte Landrat Jobi die Wichtigkeit des Netzwerkes, welches es nun aufzubauen gilt.

Für den musikalischen Rahmen sorgte der Chor der Grundschule Oberwiehl und die Trommlergruppe der Jakob-Moreno-Schule. Für die Verpflegung der zahlreichen Gäste aus Politik und Schule waren die Schüler der Realschule Bergneustadt, die es in diesem Jahr bis ins Landfinale des Erdgaspokals der Schülerköche geschafft haben, engagiert worden.