Gummersbach – Heimatenthusiasten erstellten in 200 Stunden Arbeit einen Film über den Stadtteil Bernberg – Interviews und historische Fotos entführen den Zuschauer auf eine Reise in die Vergangenheit.

Aus der Idee, ein Buch mit historischen Fakten über den historischen Gummersbacher Ortsteil Bernberg zu schreiben, ist ein rund anderthalbstündiger Film entstanden. Es fing damit an, dass Günter Wiedei und Wolfgang Blume die ehemaligen Dörfer Großen- und Kleinenbernberg in einem Buch porträtieren wollten, heißt es in der Mitteilung des Filmteams. Es sollte ein Werk über die Gummersbacher Ortsteile werden, in dem gezeigt wird, wie es früher einmal war. Bestückt mit alten Fotos und Erzählungen.

Fast zwei Jahre zogen die gebürtigen Bernberger daraufhin von Haus zu Haus und baten die Bewohner um Bildmaterial aus ihrer Kindheit. Die Sammlung wuchs stetig und wurde immer umfangreicher. An einem der vielen „Sortier-Abende“ entstand spontan der Gedanke, aus dem gesammelten Material einen Film zu erstellen. Kerstin Motzkus und Uschi Valbert komplettierten dann das Team und gemeinsam erarbeitete man ein Konzept zur Umsetzung. So wurden zum Beispiel Interviews mit Alteingesessenen geführt, die Anekdoten und Wissenswertes aus ihrer Kinder- und Jugendzeit berichteten. Aber auch Zugezogene wurden befragt und brachten neue Perspektiven ins Spiel.

Im fertigen Film wurden die Interviews durch Einblendungen von alten Fotos voneinander getrennt und mit der Musik von Guido Schuster unterlegt. So sollen die Zuschauer mit auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit genommen werden. Rund 200 Stunden Arbeit investierte das Team in den Film, der kürzlich im Evangelischen Gemeindezentrum Bernberg der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Am ursprünglichen Vorhaben, ein Buch zu erstellen, hält man fest. Die Arbeit daran wird nun fortgesetzt.

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