Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - SPD Oberberg: Kommunalwahl verschieben - Öffentliche Gottesdienste ab 1. Mai wieder erlaubt.

SPD Oberberg für Verschiebung der Kommunalwahl (Freitag, 16:50 Uhr)

 

Der Kreisvorstand und die Ortsvereinsvorsitzenden der SPD im Oberbergischen Kreis haben sich für eine Verschiebung der Kommunalwahl, die für den 13. September 2020 geplant ist, um mehrere Monate ausgesprochen. Dies sei das einvernehmliche Ergebnis einer Telefonkonferenz der Führungskräfte im Kreisverband, erklärte der Kreisvorsitzende Thorsten Konzelmann.

 

Die Aufstellungskonferenz für die Landrats- und Kreistagkandidaturen sei bereits für Ende März fest terminiert gewesen, habe dann aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden müssen. Der Ersatztermin ist nun Anfang Juni geplant, sei aber – wenn überhaupt – nur unter sehr erschwerten Bedingungen durchzuführen.

 

Der Grund für die Initiative der Verschiebung ist, so die Sozialdemokraten, „die sich verstärkende Befürchtung, dass ein effektiver Wahlkampf im Vorfeld des Wahltermins in Zeiten der Corona-Epidemie nicht möglich sein wird.“ Die anfängliche Hoffnung, dass sich die Lage nach den Osterferien weitgehend wieder normalisieren würde, habe sich nicht erfüllt. Vielmehr müsse man sich noch für längere Zeit trotz schrittweiser Lockerungen auf eine beispiellose Ausnahmesituation einstellen müssen. Deutlicher Beleg dafür sei das Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens 31. August. „Gleichzeitig hat das Land Nordrhein-Westfalen eine bisher einmalige sogenannte epidemische Lage bis mindestens Mitte Juni festgestellt. In der akuten Phase einer Pandemie in einen Wahlkampf einzusteigen, ist aus Sicht der SPD im Oberbergischen Kreis unverantwortlich.“

 

Wahlkampf bedeute nach Meinung der SPD den lebhaften, durchaus zugespitzten, aber fairen Wettstreit zwischen Personen und Ideen. „Dies bedingt natürlich einen engen Kontakt mit der Bevölkerung, der aber schon wegen des noch länger andauernden Kontaktverbotes faktisch gar nicht möglich sein wird. Außerdem findet es der Kreisvorstand unangemessen, auf Sonderrechte der Parteien für einen Wahlkampf zu bestehen, während die gesamte Bevölkerung in ihrem Alltag einzigartigen Herausforderungen ausgesetzt ist und auf für sie wichtige Veranstaltungen verzichten muss“, hieß es in der Mitteilung.

 

Ein Wahltermin sollte nicht fahrlässig verschoben werden, „aber in dieser noch nie da gewesenen Situation ist eine Verschiebung aus Sicht der SPD im Oberbergischen Kreis durchaus geboten. Die kommunale Demokratie funktioniert auch, wenn die gewählten Vertreter noch einige Monate länger im Amt sind“, so die Sozialdemokraten abschließend.

 

Wertstoffhöfe des BAV: Anlieferer müssen Mund-Nase-Bedeckung tragen (Freitag, 15:25 Uhr)

 

Ab nächsten Montag, 27. April, besteht für alle Anlieferer auf den Wertstoffhöfen des Bergischen Abfallverbandes (BAV) die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Nähere Informationen hat der BAV in einer Übersicht zusammengestellt.

 

 

Maskenpflicht in der Kreisverwaltung (Freitag, 15:20 Uhr)

 

Die Kreisverwaltung hat sich dazu entschlossen, ab nächsten Montag, 27. April, für den Besuch in den Dienststellen der Kreisverwaltung eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auszusprechen. Soweit verfügbar wird Besuchern ein Einweg-Mundschutz zur Verfügung gestellt. Perspektivisch sollen die Bürger ihre eigene Mund-Nasen-Bedeckung verwenden. Die Mitarbeiter des Kreises werden zurzeit mit wiederverwendbaren Mundschutzen ausgestattet. Die Dienststellen der Kreisverwaltung sind weiterhin nur nach telefonischer Voranmeldung persönlich erreichbar.

 

Weitere Informationen unter www.obk.de/coronavirus

 

 

Kreis verteilt Schutzmaterialien (Freitag, 13:50 Uhr)

 

Bei einer erneuten Aktion im Kreishaus wurden heute zusätzliche Schutzmaterialien an Pflege- und Betreuungseinrichtungen, aber unter anderem auch an Arztpraxen, Kliniken und Physiotherapeuten ausgehändigt. Über 10.150 FFP2-Masken, 27.800 Mundschutze, mehr als 800 Liter Desinfektionsmittel, rund 990 Schutzbrillen sowie zahlreiche Handschuhe und Überziehschuhe verteilte der Oberbergische Kreis an die 161 Abnehmer. Zudem gab es 15.000 Kittel, 24.000 Mundschutz-Bausätze, 35 FFP-Masken, 5.500 FFP2-Masken, 38.790 Mundschutze und 36.000 Paar Handschuhe, die das Land beschafft hatte. Der Kassenärztlichen Vereinigung Oberberg wurden aus dem vorhandenen Bestand mehrere tausend Mundschutze und FFP2-Masken zur Weiterleitung an die Ärzteschaft angeboten.

 

Der Kreis bedient die Anfragen der Einrichtungen, soweit dies möglich ist. „Auch wir sind abhängig von dem vorhandenen Angebot auf dem Markt. Vorrangig müssen wir den eigenen Bedarf des Gesundheitsamtes und des Amtes für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz decken. Bei der Materialbeschaffung versuchen wir darüber hinaus die Nachfrage der anderen Einrichtungen zu bedienen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Grootens. Einrichtungen des pflegerischen und medizinischen Bereichs können Ihren Bedarf per E-Mail (orga@obk.de) an das Kreis-Hauptamt melden. Mit Wartezeiten muss gegebenenfalls gerechnet werden.

 

[Bild: OBK --- Kreisdirektor Klaus Grootens (v.li.) und Landrat Jochen Hagt übergaben heute morgen die ersten Schutzmaterialien an Karl-Werner Doepp von der DOMIZIL Betreuungseinrichtung GmbH & Co. KG aus Reichshof.]

 

Maskenproduktion für den guten Zweck (Freitag, 12:45 Uhr)

 

Seit  rund drei Wochen nähen die ehrenamtlichen Helfer des Malteser Hospizdienstes für das Aggertal und Lindlar Mund- und Nasenbehelfsmasken, denn wo sie sonst an der Seite von Schwerstkranken und Sterbenden sind, bleibt zurzeit nur ein telefonischer Kontakt zu den Angehörigen und den Betreuten. Im Nu waren Stoffe mithilfe der Kleiderkammer Ründeroth und der AWO organisiert und wurden von den Malteser-Koordinatorinnen verteilt. Die Masken sind für Seniorenheime und das Krankenhaus Engelskirchen vorgesehen, 200 wurden bereits übergeben. Senioren, Alleinstehende oder pflegende Angehörige, die momentan Schwierigkeiten haben, an eine Behelfsmaske zu kommen, können sich unter Tel: 02263/48 11 925 an den Malteser Hospizdienst wenden.

 

 

Genesene können Blutplasma spenden (Freitag, 10:35 Uhr)

 

Mit einer freiwilligen Blutplasmaspende können von COVID-19 genesene Oberberger die Behandlung von schwerkranken Coronavirus-Patienten unterstützen. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises arbeitet hierzu mit der Transfusionsmedizin der Uniklinik Köln zusammen, die als erste Einrichtung in Nordrhein-Westfalen die behördliche Erlaubnis erhalten, Plasma von Genesenen zu entnehmen. Hochkonzentrierte Antikörper in der Blutflüssigkeit sollen die Abwehrkräfte von erkrankten Patienten stärken und können wie eine passive Impfung lebensrettend wirken. Menschen, die eine Plasmaspende bei der Uniklinik Köln abgeben möchten, sollten gesund und zwischen 18 bis 60 Jahre alt sein. Weitere Informationen sind hier zu finden.

 

 

Kabarettveranstaltung in Nümbrecht abgesagt (Freitag, 10:05 Uhr)

 

Die Kabarettveranstaltung mit Bernard Paschke am 8. Mai im Park-Hotel Nümbrecht muss aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden. Einen Ersatztermin wird es nicht geben.  Alle bereits erworbenen Eintrittskarten werden gegen Vorlage bei der Tourist Information Nümbrecht erstattet (Tel.: 02293/30 23 02, touristinfo@nuembrecht.de).   

 

439 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle im Kreis (Freitag, 10 Uhr)

 

Der Kreis hat heute mitgeteilt, dass es im Oberbergischen nun insgesamt 439 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle seit Beginn der Pandemie gibt. 311 Menschen wurden gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen. 116 Personen sind aktuell positiv getestet. 23 Menschen werden stationär behandelt, davon müssen drei beatmet werden.  Die übrigen positiv getesteten Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

 

Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Freitag, 24. April/0 Uhr)

 

Fälle insgesamt: 439 (gestern: 437)

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 116

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 311

Verstorbene Personen: 12

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 301

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 106

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 9

Engelskirchen: 7

Gummersbach: 14

Hückeswagen: 25

Lindlar: 8

Marienheide: 4

Morsbach: 4

Nümbrecht: 4

Radevormwald: 7

Reichshof: 5

Waldbröl: 10

Wiehl: 8

Wipperfürth: 11

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

 

Stadtmarketing Hückeswagen organisiert musikalische Tour (Freitag, 9:55 Uhr)

 

Eigentlich war am 30. April eine ganz neue Veranstaltung auf dem Schlossplatz geplant. Unter dem Motto „Eat & Dance“ wollte der Stadtmarketing-Verein Hückeswagen den Tanz in den Mai mit einem Streetfood-Festival kombinieren. Die Veranstaltung wurde abgesagt, trotzdem soll der April nicht ohne Musik ausklingen. Zwischen 18 und 20 Uhr wird der Hückeswagener DJ Markus Saxert mit seiner Musikanlage auf einem Trecker mit Anhänger durch die Stadt fahren und direkt vor Ort Musikwünsche erfüllen. Stadtmarketing-Geschäftsführerin Andrea Poranzke: „Toll wäre es, wenn die Menschen mit bunten Tüchern winken könnten, damit wir eine fröhliche Atmosphäre haben.“ Wer einen bestimmten Titel hören möchte, kann bis 28. April eine E-Mail mit dem Liedwunsch und der eigenen Anschrift an mail@discjockey-markus.de senden.

 

 

Bücherei Wiehl öffnet schrittweise (Freitag, 9:50 Uhr)

 

Die Stadtbücherei Wiehl nimmt Schritt für Schritt ihren Betrieb wieder auf: Zunächst steht ab 27. April wochentags zwischen 10 und 13 Uhr die Rückgabebox wieder zur Verfügung. Wer Medien vorbestellt hat, erhält ab dem 27. April einen Anruf zur Terminvereinbarung und kann die Bestellung dann kontaktfrei abholen. Voraussichtlich ab 4. Mai öffnet die Bücherei nach vorheriger Terminabsprache für Einzelbesuche. Termine können telefonisch unter Tel.: 02262/97 01 10 (Montag, Dienstag, Donnerstag von 10 bis 16 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr) vereinbart werden. Ab dem 2. Juni soll - mit Einschränkungen - die Öffnung für den normalen Publikumsverkehr folgen. Die Benutzung der Arbeitsplätze und des Lesecafés ist allerdings noch nicht wieder möglich. Es gelten zudem geänderte Öffnungszeiten: werktags zwischen 10 und 13 Uhr sowie 15 und 18 Uhr (mittwochs geschlossen). Vollständig geschlossen bleiben zunächst die Zweigstellen. Dort ausgeliehene Medien können in Wiehl zurückgegeben werden.

 

 

NRW: Gottesdienste ab 1. Mai wieder öffentlich (Freitag, 9:30 Uhr)

 

Ab 1. Mai sind öffentliche Gottesdienste und Versammlungen zur Religionsausübung in Nordrhein-Westfalen wieder erlaubt. Darauf haben sich die Landesregierungen und die Kirchen sowie Religionsgemeinschaften verständigt, nachdem diese Konzepte vorgelegt hatten, wie während der Corona-Pandemie Gottesdienste unter Beachtung des Infektionsschutzes gestaltet werden können. „Die Freiheit der Religionsausübung ist ein wichtiges Grundrecht unserer Verfassung. Wir sind dankbar für das hohe Maß an Verständnis und Verantwortung von Kirchen und Religionsgemeinschaften in Nordrhein-Westfalen in der Corona-Krise“, erklärte Ministerpräsident Armin Laschet. Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Joachim Stamp haben die Religionsgemeinschaften und die Gläubigen mit dem selbst gewählten Verzicht auf gemeinsame Gottesdienste einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Eindämmung der Pandemie geleistet. „Mit den vorgelegten Konzepten für die weitere Eindämmung kommen sie ihrer Verantwortung für die Gesundheit der Gemeindemitglieder und Gottesdienstbesucher mit großer Sorgfalt nach“, so Stamp.

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 23. April

 

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