Lindlar - ONI-Chef Wolfgang Oehm orderte weltweit 6.000 Schutz-Masken, um einen Engpass bei sozialen Einrichtungen, Schulen und Ärzten in Lindlar zu beheben.

Von Bernd Vorländer

Als Wolfgang Oehm vor einigen Wochen davon hörte, dass es auch in Lindlar einen Engpass bei Schutzmasken für Arztpraxen und soziale Einrichtungen gibt, wartete der Unternehmer nicht lange ab, sondern handelte sofort. Wieder einmal entpuppte sich der umtriebige geschäftsführende Gesellschafter des Energie-Optimierers ONI als Problemlöser. Ziel war es für ihn, der Gemeinde eine große Zahl an Masken zur Verfügung zu stellen. Eine Aufgabe, die sich als echte Herausforderung entpuppte, denn vor einigen Wochen waren Masken die heiß begehrtesten Produkte weltweit. Doch Oehm nutzte sein weit verzweigtes Netzwerk, nahm Kontakt mit verschiedenen Partnerfirmen und dem ONI-Tochterunternehmen im chinesischen Kunshan auf. "Es ist immer von Vorteil, wenn man in einem langen Berufsleben viele Menschen kennengelernt hat, die einem weiterhelfen können", freute sich der ONI-Chef, dass die "Aktion Maske" erfolgreich war.

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Bereits vor zwei Wochen konnte Wolfgang Oehm die ersten 2.500 Exemplare des Mund- und Nasenschutzes an Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig übergeben. Heute ging eine weitere Lieferung "über den Tisch": 3.000 weitere Masken sowie 500 mit erhöhter Schutzfunktion übergab Wolfgang Oehm an den Ratshauschef. "Diese Aktion zeigt wieder einmal, dass ONI nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten eng an der Seite der Gemeinde steht", freute sich Bürgermeister Ludwig. Schon vor zwei Wochen hatte er Masken an die Annele-Meinerzhagen-Stiftung in Lindlar, Schulverwaltungen und weitere soziale Einrichtungen verteilt. Heute machte er sich auf den Weg in mindestens ein Dutzend Arztpraxen, um dort die neue Lieferung direkt zu verteilen. "Ich hoffe sehr, dass sich die angespannte Situation bald lockert und für alle Menschen privat und beruflich die Türen wieder offen stehen", meinte Wolfgang Oehm abschließend.