Oberberg – Die 2.300 Bauarbeiter im Kreis sollen ab sofort auch vom „Boom“ der Baubranche profitieren.
Die rund 2.300 Bauarbeiter im Oberbergischen Kreis sollen jetzt von den vollen Auftragsbüchern und den Rekordumsätzen der Baubranche profitieren. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert in der anstehenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 6,8 Prozent, mindestens aber 230 € mehr im Monat. Für Azubis soll es jeden Monat 100 € mehr geben. Außerdem wird von der IG BAU verlangt, dass lange Fahrzeiten zu Baustellen bezahlt werden. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern beginnen am Donnerstag, 19. März, in Berlin.
„Gerade im Wohnungsbau verschärft sich der Mangel an Fachkräften. Aber die bekommt man nur, wenn die Arbeit auf dem Bau attraktiver wird“, so Mehmet Perisan, Bezirksvorsitzender der IG BAU Köln-Bonn. „Wer heute nicht in bessere Löhne und Arbeitsbedingungen investiert, hat vielleicht morgen keine Facharbeiter mehr.“ Ein entscheidender Punkt sei die Bezahlung der Pendelei. „Die Baustellen wechseln ständig. Daher können sich die Arbeiter nicht auf den nächsten Einsatzort einstellen.“
KOMMENTARE
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Aktuell kann man wohl froh sein wenn kein Betrieb pleite geht!!!
Erol von M., 16.03.2020, 10:19 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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