Oberberg – Die DLRG-Ortsgruppe Bergneustadt hat ihr neues Rettungsboot in Dienst gestellt – Die Finanzierung erfolgte mit Geld aus dem LEADER-Programm und Eigenmitteln.

Die DLRG-Ortsgruppe Bergneustadt hat ihr neues Rettungsboot in Dienst gestellt und auf den Namen „Aggerblitz“ getauft. An der Veranstaltung an der Aggertalsperre nahmen rund 50 Vertreter und Vertreterinnen von verschiedenen Hilfsorganisationen, Vereinen und anderen Organisationen teilgenommen. Neben Grußworten von Frank Röttger (1. Vorsitzender der Ortsgruppe Bergneustadt), Detlef Kämmerer (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bergneustadt), Jürgen Marquardt (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Gummersbach), Hagen Jobi und Anja Lepperhoff (Kreissportbund) und Tobias Starke (Leiter Einsatz des DLRG Bezirks Oberbergischer Kreis) sprach Pfarrer Andreas Spierling einen Segen.

Im Anschluss wurde das Rettungsboot dann durch den engagierten Unterstützer der Ortsgruppe, Friedhelm Julius Beucher, getauft. „Die Auswahl des Taufpaten fiel der Ortsgruppe leicht, da die Unterstützung Beuchers maßgeblich dabei geholfen hat, das Projekt Wache 2.0 (Neubau der Wasserrettungsstation an der Aggertalsperre) weiter voranzubringen und neu auszurichten“, teilte die DLRG Bergneustadt mit.

Das Rettungsboot ist ein sogenanntes IRB (Inflatable Rescue Boat) und konnte nur mithilfe einer Förderung der LEADER-Region Oberberg beschafft werden. Insgesamt wurden 80 Prozent der Projektkosten gefördert, der Eigenanteil von 20 Prozent wurde durch Vereinsmittel (Spenden und Mitgliedsbeiträge) geleistet. Ein IRB ist ein Schlauchboot mit Aluminiumrumpf und ist für die schnelle Rettung von Menschen aus dem Wasser konzipiert.

Konstruktionsbedingt ist das Boot sehr robust und bietet optimale Fahreigenschaften. Durch die geringen Abmessungen hat sich der Einsatz dieses Bootstyps in engen Straßen und Gassen sowie auf flachen Gewässern bestens bewährt. Durch das geringe Gewicht und den geringeren Personalansatz von zwei Besatzungsmitgliedern bietet uns das Boot einen erweiterten Einsatzbereich.

„Mit der Anschaffung setzen wir wichtige Impulse für die Zukunft unserer Ortsgruppe. Durch den geplanten Einsatz im Katastrophenschutz, in der lokalen Gefahrenabwehr und im Wasserrettungsdienst profitieren alle Menschen, die unsere Hilfe benötigen – sei es bei einem Hochwasser, bei einem Wassersportunfall oder beim Ertrinkungsunfall. Zusätzlich können wir unseren eigenen Einsatzkräften durch die Anschaffung modernes und technisch einwandfreies Material zur Verfügung stellen. Dies fördert nicht nur die Motivation, sondern auch die Sicherheit unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte enorm“, so die DLRG abschließend.