BLAULICHT

Rettungsorganisationen leisteten viele Stunden

ls; 25.02.2020, 14:50 Uhr
Fotos: Fotos: Johanniter/ Andreas Meitzner und Stephanie Leistner (Textfoto3, Galerie 1-2), Malteser Engelskirchen (Titelfoto, Textfoto 2, Galerie 3-7), DRK Oberberg, Johannes Ufer (Textfoto 1, Galerie 8-11) --- Die Malteser wurden - wie auch die Vertreter der anderen Hilfsorganisationen - freundlich empfangen und blicken positiv auf die Einsatztage zurück.
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Rettungsorganisationen leisteten viele Stunden

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ls; 25.02.2020, 14:50 Uhr
Oberberg – Nach den Karnevalstagen zieht OA Bilanz der Einsätze bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften.

Über fünf Tage waren fast alle Ortsvereine des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Oberberg im gesamten Kreisgebiet im Einsatz, um für die Sicherheit der Karnevalisten zu sorgen.  „Wir blicken auf eine vorwiegend ruhige Karnevalsession mit wenigen Einsätzen und Hilfeleistungen zurück. Lediglich im Nordkreis mussten wir bei den größeren Veranstaltungen punktuell vermehrt Hilfeleistungen und auch Transporte in Krankenhäuser durchführen. Ein besonderer Dank geht an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, aber auch an die Karnevalisten, die friedlich gefeiert haben“, freut sich Kreisbereitschaftsleiter Sascha Habernickel. Vermutlich auch dem Wetter geschuldet, waren viele Züge weniger zahlreich besucht, als in vorherigen Jahren. Bis zu 75 Einsatzkräfte stellten täglich die Einsatzbereitschaft der Sanitätsdienste kreisweit sicher und Transportierten rund 35 Karnevalisten in umliegende Krankenhäuser. Die Helfer vor Ort kümmerten sich um Schnittverletzungen, Frakturen und internistische Notfälle. 

 

 

Koordiniert wurden die Sanitätsdienste des DRK an drei Tagen aus der eigenen Einsatzzentrale in Lindlar, in enger Absprache mit der Kreisleitstelle. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der Polizei, Ordnungsamt oder Feuerwehr verlief laut DRK-Mitteilung auch in diesem Jahr reibungslos.

 

Beim Malteser Hilfsdienst in Engelskirchen zieht man nach dem Karnevalswochenende eine durchweg positive Bilanz. Über 30 ehrenamtliche Helfer sorgten waren am Karnevalssonntag im Festzelt und während des Rosenmontagszuges in Engelskirchen für die Sicherheit der Jecken im Einsatz. Dabei mussten in diesem Jahr erfreulich wenige Hilfeleistungen geleistet werden. Einsatzleiter Alexandros Mourmouris: „In diesem Jahr verzeichneten wir einen deutlichen Rückgang an betrunkenen Patienten. Unsere Einsatzkräfte mussten seltener ausrücken als in den vergangenen Jahren.“

 

 

Vor allem die Anzahl der minderjährigen Narren mit Alkoholvergiftungen sei in diesem Jahr sehr gering. Insgesamt leisteten die Malteser an beiden Tagen etwa 25 Einsätze und mussten sechs Patienten in umliegende Krankenhäuser fahren. Unterstützt wurden die Engelskirchener bei diesem Einsatz unter anderem von Kollegen aus Bad Laasphe (Kreis Siegen Wittgenstein) und Solingen.

 

Für die fachmännische Versorgung der Feiernden standen an beiden Tagen mehrere ehrenamtlich besetzte Rettungs- und Krankenwagen bereit, sowie eine Unfallhilfstelle, die mit zusätzlich mit einem Notarzt besetzt war. Außerdem eine Vielzahl an mobilen Trupps, die am Sonntag im Festzelt unterwegs waren und montags über die gesamte Zugstrecke verteilt waren. Besonders gefreut haben sich die Malteser dieses Jahr über den ungewohnt häufigen positiven Zuspruch der Jecken. So flogen nicht nur viele Strüßcher und Kamelle in Richtung der Sanitäter, viele Feiernde bedankten sich auch persönlich bei den Einsatzkräften „Nach so vielen negativen Schlagzeilen über Gewalt gegen Rettungskräfte freut es unsere Helfer und mich besonders, dass hier in Engelskirchen unser ehrenamtlicher Einsatz so stark geschätzt und gewürdigt wird“, so Mourmouris` Fazit.

 

Die Johanniter waren mit 20 Ehrenamtlichen und sechs Fahrzeugen am Sonntag beim Karnevalszug in Ründeroth im Einsatz. Es war ein ruhiger Dienst in Ründeroth, da aufgrund des Wetters nicht so viele Menschen wie sonst vor Ort waren. "Aber die, die da waren, hatten großen Spaß", sagt Zugführer Andreas Meitzner von den Johannitern in Rhein.- Oberberg. Es habe lediglich drei kleinere Hilfemaßnahmen (z.B. leichte und kleine Schnittverletzungen) sowie eine Krankenfahrt gegeben, berichtet Andreas Meitzner. Was auch er großartig findet:  "Die Leute sind uns gegenüber sehr freundlich gewesen. Veranstalter und Gäste bedankten für unseren Dienst."

 

 

Insgesamt haben die Johanniter von Donnerstag bis Rosenmontag 217 ehrenamtliche Stunden geleistet. Bei zwei Karnevalszügen haben sie die Johanniter im Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen dort vor Ort unterstützt.

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