Engelskirchen - Fahrer (62) laut Polizei in Lebensgefahr - Vermutlich lag ein internistischer Notfall vor - Feuerwehr war mit Großaufgebot im Einsatz - Straße musste gesperrt werden (AKTUALISIERT).

Heute Nachmittag gegen 16:05 Uhr kam ein Auto, das in Richtung Engelskirchen unterwegs war, auf der L 136 in Loope aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und geriet in Höhe des „Loopacabana-Strands“ in den dortigen Stauweiher der Agger. Der Fahrer, ein 62-jähriger Waldbröler, konnte durch drei Kameraden der Feuerwehr Loope, die vom in unmittelbarer Nähe gelegenen Gerätehaus direkt in voller Montur zu Fuß losgelaufen waren, aus dem Wagen gerettet werden. Das Auto war in der Zwischenzeit etwa 15 Meter weit vom Ufer abgetrieben worden.

Der Mann musste vor Ort von Mitgliedern der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie von Notärzten über einen längeren Zeitraum reanimiert werden. Die Polizei spricht davon, dass der Waldbröler lebensgefährlich verletzt wurde. Ein internistischer Notfall gilt als wahrscheinlich. Später wurde der 62-Jährige mit einem Rettungswagen zu einem Rettungshubschrauber gebracht, der auf dem Vorplatz der Looper Schützenhalle gelandet war.  Anschließend brachte der Helikopter den Patienten in die Klinik nach Köln-Merheim.   

Die Einheit Loope wurde während des Einsatzes vom Löschzug Engelskirchen unterstützt, wie Thomas Krimmel, Leiter der Feuerwehr Engelskirchen, auf Nachfrage von OA berichtete. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Johannes Wirtz. Nach der Rettung des Verletzten kümmerte sich die Feuerwehr darum, das Fahrzeug mit einer Seilwinde aus dem Stauweiher zu bergen. Der Wagen und die Unglücksstelle wurden von einem Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei untersucht. Hierbei kam auch eine Drohne zum Einsatz. Die Unfallaufnahme sowie die Ermittlungen zur Ursache dauern zurzeit noch an.

Die L 136 musste während der Rettungsmaßnahmen und der Bergung des Autos komplett gesperrt werden.