Morsbach - Zwei Schüler der Leonardo-da-Vinci-Schule haben auf dem Schulhof Reizgas versprüht - Zehn Betroffene mussten medizinisch behandelt werden (AKTUALISIERT).

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+++3. Meldung (15:10 Uhr)+++

 

Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, hatten ein zwölf und ein 14 Jahre alte Schüler gegen 10:40 Uhr auf dem Schulhof mit dem Tränengas-Sprühgerät hantiert. Das ausgetretene Gas verursachte bei zehn Schülern im Alter zwischen zehn und 14 Jahren Reizungen der Augen und der Atemwege sowie Brechreiz.

 

Sechs Kinder mussten vor Ort lediglich ambulant behandelt werden, so die Polizei weiter. Die übrigen vier wurden zunächst zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht, wovon zwei kurze Zeit später wieder entlassen werden konnten. Die beiden anderen Schüler verblieben zur Beobachtung dort.

 

+++2. Meldung (12:55 Uhr)+++

 

Inzwischen hat sich geklärt, was am Vormittag an der Morsbacher Gemeinschaftsschule geschehen ist: Während einer Unterrichtspause hatten zwei Schüler auf dem Schulhof Tränengas älterer Herkunft versprüht.

 

Wie Oberberg-Aktuell an der Einsatzstelle erfuhr, klagten anschließend neun Schüler über Unwohlsein. Drei von ihnen waren stärker betroffen und kamen zur weiteren Beobachtung per Rettungswagen ins Krankenhaus, die anderen sechs wurden von ihren Eltern abgeholt und nach Hause gebracht.

 

Nach Angaben von Bürgermeister Jörg Bukowski, der sich persönlich ein Bild von der Lage vor Ort machte, musste die Schule nicht evakuiert wurden, der Unterricht lief nach der Pause ganz normal weiter.

 

Vor Ort war die Morsbacher Feuerwehr mit einem Löschzug und 20 Einsatzkräften, der leitende Notarzt sowie der Rettungsdienst mit 14 Personen, vier Rettungswagen, einem Krankentransportfahrzeug und einem Notarzteinsatzfahrzeug.

 

+++1. Meldung (11:40 Uhr)+++

 

An der Leonardo-da-Vinci-Gemeinschaftsschule in Morsbach läuft derzeit ein größerer Einsatz. Nach ersten Informationen der Rettungsleitstelle ist es vermutlich zu einem Tränengasaustritt gekommen. Mehrere Schüler würden über leichte gesundheitliche Beschwerden klagen. Weitere Details und Hintergründe sind noch nicht bekannt.

 

Der Einsatz ist als so genannter Massenanfall von Verletzten (ManV) eingestuft worden, weshalb eine Vielzahl an Rettungskräften angefordert wurde, darunter der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes sowie der Leitende Notarzt.