BLAULICHT

Verfolgungsjagd endet im Graben - Fahrer festgenommen

ls; 13.04.2022, 08:35 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen.
BLAULICHT

Verfolgungsjagd endet im Graben - Fahrer festgenommen

ls; 13.04.2022, 08:35 Uhr
Gummersbach - Am Abend flüchtete ein Autofahrer vor der Polizei - Streifenwagen ebenfalls verunglückt - Gegen den 35-Jährigen lag ein Haftbefehl vor (AKTUALISIERT).

+++2. Meldung (Donnerstag, 8:35 Uhr)+++

 

Der 35-Jährige, der sich gestern Abend eine Verfolgungsjagd mit einem Streifenwagen lieferte, ist festgenommen worden. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, teilte die Polizei in der Nacht mit. Der Mann war nach dem Unfall aus dem Auto geklettert und zu Fuß geflüchtet, konnte aber von den Beamten eingeholt werden.

 

Die Liste seiner Verfehlungen ist lang: Weder verfügt er über eine Fahrerlaubnis noch war der Audi, an dem sich niederländische Kennzeichen befanden, zugelassen. Zudem wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet, weil der Fahrer stark nach Alkohol roch. Einen festen Wohnsitz hat er nach aktuellem Stand der Ermittlungen nicht.

 

Auf seiner Flucht hatte er laut Polizei rote Ampeln und das Rechtsfahrgebot missachtet. Bei einem Überholmanöver wurde der Außenspiegel eines anderen Wagens beschädigt.       

 

 

+++1. Meldung (Mittwoch, 23:15 Uhr)+++

 

Gegen 21:30 Uhr wollte die Polizei in Gummersbach-Dieringhausen den Fahrer eines Audi A4 kontrollieren. Er war den Beamten wegen seines rasanten Fahrstils aufgefallen, teilt die Polizei mit. Anstatt anzuhalten gab der 35-jährige in Richtung Niederseßmar Fersengeld. Die Polizei verfolgte den Audi über mehrere Kilometer, ehe er in Niederseßmar rechts auf die Ahestraße abbog und versuchte in Richtung Wiehl-Alferzhagen zu flüchten. Kurz hinter der Stadtgrenze verlor der Flüchtende in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen Audi, schoss über eine Wiese, ehe die Fahrt in einer Böschung beendet war.

 

 

Die zwei Polizisten konnten mit ihrem Streifenwagen noch eine Vollbremsung einleiten. Der Ford geriet ins Schleudern und kam auf der Wiese seitlich zur Böschung zum Stehen. Da der Audi nach dem Aufprall qualmte, wurden die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte aus der Kreisstadt sowie die freiwillige Einheit aus Niederseßmar zum Unfallort gerufen. Eingreifen mussten die knapp 20 Kräfte aber nicht mehr, der Qualm war vermutlich durch die ausgelösten Airbags entstanden.

 

 

Der 35-Jährige kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Ob er verletzt wurde, stand am Abend noch nicht fest. Die beiden Polizisten blieben unverletzt. Die Ahestraße war während der Unfallaufnahme bis etwa 23 Uhr in beide Richtungen gesperrt.

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