BLAULICHT

Sechs Kindergärten im Visier von Einbrechern

Red; 10.12.2019, 14:53 Uhr
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Sechs Kindergärten im Visier von Einbrechern

Red; 10.12.2019, 14:53 Uhr
Oberberg – Unbekannte steigen in insgesamt sechs Kindergärten in Gummersbach, Marienheide, Nümbrecht und Wiehl ein – Bei anderen Einbruchsversuchen bleiben Diebe meist ohne Beute.

Seit dem Wochenende haben noch unbekannte Diebe zahlreiche Einbrüche in Kindergärten, Wohnhäuser und in einen Kiosk verübt. Laut Polizei wurden am Wochenende alleine sechs Kindergärten in Gummersbach, Marienheide, Nümbrecht und Wiehl von Einbrechern heimgesucht. Sie entwendeten mehrere Laptops, eine Kamera, einen Werkzeugkoffer und Bargeld. In allen Fällen hatten die Täter Türen oder Fenster aufgehebelt, um in die Räumlichkeiten einzusteigen.

 

Bei dem Einbruch in einen Kindergarten in Wiehl-Börnhausen waren die Einbrecher am Montagmorgen zwischen 1:27 und 1:50 Uhr aktiv. Bei dem Einbruch in der Straße "Börnhausener Berg" hatten die Täter einen Alarm ausgelöst, waren beim Eintreffen eines Sicherheitsdienstes aber bereits verschwunden, so die Polizei. Die weiteren Tatorte befinden sich in Gummersbach-Vollmerhausen, Kapellenstraße, Gummersbach-Rebbelroth, Hohensteinstraße, Marienheide, Martin-Luther-Straße, Marienheide-Rodt,  Müllenbacher Straße, und Nümbrecht-Bierenbachtal, Wiehler Straße.

 

In der vergangenen Nacht sind Unbekannte darüber hinaus in einen Kiosk an der Stadionstraße in Bergneustadt eingestiegen. Sie entkamen laut Polizei mit noch unbekannter Beute. Den im Komplex eines Lebensmittelmarktes gelegenen Kiosk haben die Einbrecher in der Zeitspanne von 2:25 bis 3:45 Uhr aufgesucht. Um in das Geschäft zu gelangen, brachen die Täter eine Nebeneingangstüre des Kiosks auf, wobei sie ein von innen vor der Tür stehendes Regal umwarfen.

 

Beim Einbruchsversuch blieb es in der Remmelsohler Straße in Gummersbach, wo Einbrecher zwischen 19 Uhr am Sonntag und 6:30 Uhr des folgenden Tages in eine Doppelhaushälfte einbrechen wollten. Obwohl die Täter das Küchenfenster im Erdgeschoss des Hauses bereits öffnen konnten, haben sie das Haus anschließend augenscheinlich nicht betreten, so die Polizei. Gegebenenfalls fühlten sich die Täter gestört und haben von ihrem Vorhaben abgelassen.

 

Gestört wurden auf jeden Fall Einbrecher in der Gummersbacher Ludwigstraße am Montagnachmittag von heimkehrenden Hausbewohnern. Sie konnten unerkannt flüchten. Gegen 17:30 Uhr hatten die Bewohner eines Einfamilienhauses beim Betreten des Hauses Stimmen und Schritte aus dem Haus gehört. Diese stammten von Einbrechern, die ein rückwärtig gelegenes Fenster zur Flucht nutzten. Nach ersten Erkenntnissen reichte die Zeit für die Einbrecher nicht aus, um in dem Haus Beute zu erlangen, so die Polizei.

 

Zeugen haben zur Tatzeit zwei etwa 1,80 Meter große und kräftig bis untersetzt gebaute Männer mit südländischem Aussehen beobachtet, die für den Einbruch laut Polizei infrage kommen. Die Täter trugen jeweils einen dunklen Kapuzenpullover. Nicht weit von dem Tatort entfernt brachen womöglich die gleichen Täter in ein Wohnhaus in der Hermannsburgstraße ein. Hier waren die Unbekannten zwischen 17:30 und 20:20 Uhr nach dem Aufbrechen einer Terrassentüre ins Haus gelangt und hatten dieses durchsucht. Ob sie dabei Beute machten, war bei der Anzeigenerstattung noch unklar.

 

Hinweise nimmt die zentrale Ermittlungsgruppe Einbruch unter Tel.: 02261 / 81 99 0 entgegen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Wohngebieten sieht, soll laut Polizei die Notrufnummer 110 wählen.

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