Oberberg - In der Landesliga kann Eintracht Hohkeppel mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Merten bis auf einen Punkt an den Tabellenführer heranrücken - Wochenspieltag in der Kreisliga A.

Vorschau Landesliga

 

SSV Merten – Eintracht Hohkeppel (Donnerstag, 19:30 Uhr), Nachholspiel vom 20. Spieltag.

 

Es fehlen: Narciso Lubaca, Canel Cetin, Emre Öztürk, Dennis Weis, Telmo Pires Teixeira, Nicolas Clever, Fabian Apel, Ali Elyaqine.

 

Zum Spiel: Besser hätte sich der vergangene Spieltag für die Eintracht nicht entwickeln können: Spitzenreiter Porz musste in Rheinbach seine erste Rückrundenniederlage hinnehmen, während die Elf von Abdullah Keseroglu den SV Schlebusch mit 4:0 in die Schranken wies. So langsam trennt sich im Vorderfeld der Landesliga die Spreu vom Weizen. Wiehl scheint nach der jüngsten Niederlagenserie aus dem Rennen, auch die ersatzgeschwächten Schlebuscher haben offenbar nichts mehr zuzusetzen. Bleibt nach gegenwärtiger Lage ein Quartett übrig: Porz, Hohkeppel, Rheinbach und Lindenthal-Hohenlind.

 

Um den Druck auf den Primus zu erhöhen, muss für den SVE gegen Merten ein Sieg her. Dann würde der Rückstand bis auf einen einzigen Zähler zusammenschmelzen. Vorausgesetzt, beide Teams lösen am Ostermontag ihre Aufgaben gegen Bad Honnef respektive Bonn-Endenich käme es am Sonntag darauf im Achim-Lammers-Waldstadion zum Showdown der Titelaspiranten. Doch erst einmal fokussiert sich Keseroglu auf die Nachholpartie. „Das wird ein ekliges Spiel“, erwartet der Coach kein Zuckerschlecken. „Merten hat eine sehr robuste Mannschaft mit zweikampfstarken Spielern.“

 

Für die ebenfalls mit Aufstiegsambitionen gestarteten Gastgeber ist die Saison bereits gelaufen. Nach unten droht keine Gefahr, die Entscheidung um die Meisterschaft findet allerdings ohne den SSV, der aktuell nur auf Rang neun gelistet wird, statt. „Trotzdem denke ich, dass sie sehr heiß sein werden und zeigen möchten, dass sie eigentlich zur Spitzengruppe gehören. Der Kader der Mertener ist stärker, als es die Tabelle aussagt“, verbindet Keseroglu seine respektvollen Worte für den Gegner mit einer eindeutigen Ansage: „Wir sind top drauf, können selbstbewusst auftreten und wollen natürlich auch am Donnerstag gewinnen.“       

 

Vorschau Kreisliga A

 

Abweichend vom Terminkalender auf Verbandsebene haben die Amateurfußballer in den bergische Kreisligen freie Ostertage, dafür sind sie unter der Woche gefordert. Am Donnerstag kommt es zu zwei Topduellen im bergischen Oberhaus. Der Tabellendritte VfR Wipperfürth empfängt den SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach, momentan ärgster Verfolger des Klassenbesten aus Schönenbach. Der SVS hat wiederum mit dem TuS Lindlar ein schwieriges Heimspiel vor der Brust.  

 

In den unteren Regionen des Tableaus verharren diverse Teams wegen des drohenden Szenarios von drei Relegationsteilnehmern im Zittermodus. Die potenziellen Überstunden-Kandidaten Bensberg und Bergneustadt treffen direkt aufeinander, sodass sich Süng und Marienheide unter Umständen weiter vom ominösen zwölf Platz entfernen können. Schon fast zum Punkten verdammt sind der TuS Lindlar II und der FV Wiehl III, die sich Stand jetzt auf direktem Wege in die Kreisliga B verabschieden müssten.

 

Die Partien des 22. Spieltags am Donnerstag

SSV Süng – TuS Untereschbach (19:30 Uhr)

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – SSV Marienheide (19:30 Uhr)

SV Schönenbach – TuS Lindlar I (19:30 Uhr)

SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Lindlar II (19:30 Uhr)

FC Bensberg – SSV Bergneustadt (19:30 Uhr)

Heiligenhauser SV II – SV Refrath (19:30 Uhr)

VfR Wipperfürth – SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach (19:30 Uhr)

FV Wiehl III – Blau-Weiß Biesfeld (20 Uhr)