GUMMERSBACH

Ungetrübtes Badevergnügen

fj; 18.06.2019, 14:40 Uhr
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Foto: Fenja Jansen --- Freuen sich über die guten Ergebnisse der Wasserproben: Harald Kawczyk (li.), Betriebsleiter der Stadtwerke Gummersbach und Prof. Lothar Scheuer, Vorstand Aggerverband.
GUMMERSBACH

Ungetrübtes Badevergnügen

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fj; 18.06.2019, 14:40 Uhr
Gummersbach – Die Qualität der Badegewässer im Oberbergischen wird regelmäßig kontrolliert und die Ergebnisse im Internet veröffentlicht – Das Wasser an der Badestelle der Aggertalsperre und am Strandbad Bruch hat eine „hervorragende“ Qualität.

Wer angesichts der aktuellen Temperaturen über einen Ausflug an die Badestelle an der Aggertalsperre oder einen Besuch des Strandbads Bruch nachdenkt, kann diesen Plan ruhigen Gewissens in die Tat umsetzen: Es wartet eine „hervorragende“ Wasserqualität auf die Badegäste. Dies ergaben die jüngsten Untersuchungen der Badewasserqualität, die der Aggerverband regelmäßig für die Stadtwerke Gummersbach als Betreiber des Strandbades durchführt.

 

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Alle vier Wochen wird nicht nur das Wasser der Agger-, sondern auch der Bever-, Brucher- und Lingesetalsperre kontrolliert. Die Ergebnisse werden den Betreibern der Talsperren und Badestellen sowie dem Gesundheitsamt vorgelegt und unter anderem auf der Homepage des Oberbergischen Kreises veröffentlicht. Anhand der entnommenen Wasserproben werden dabei verschiedene Parameter untersucht: Finden sich Enterokokken oder Escherichia coli in der Probe? Diese Bakterien weisen auf eine Verschmutzung des Wassers durch Fäkalien hin. Wie steht es um die Sichttiefe und damit die Nährstoffbelastung und Algenentwicklung? „Die EU-Grenzwerte werden im Oberbergischen seit Jahren unterschritten, die Wasserqualität ist sehr gut“, weiß Prof. Lothar Scheuer vom Aggerverband und erklärte weiter: „Dass die Zuläufe der Badegewässer durch große Waldgebiete führen und es dadurch weniger Verunreinigungen etwa durch die Landwirtschaft gibt, kommt der Wasserqualität im Oberbergischen zugute.“

 

[Der Schwimmerbereich im Naturfreibad Bruch.]

 

Seitdem das Bad Anfang Juni eröffnet hat, schwanken jedoch die Lufttemperaturen, ein Besucheransturm blieb bislang aus. „Wenn das Wetter mitspielt, steht einem Familienausflug ins Naturfreibad Bruch eigentlich nichts mehr im Wege. Die Preise sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und das Wasser hat mit 24 Grad eine angenehme Badetemperatur“, so Harald Kawczyk, Betriebsleiter der Stadtwerke Gummersbach. Auch die Unterwasserpflanze Wasserpest, die das Badevergnügen mancher Schwimmer in der Vergangenheit trübte, wurde erfolgreich eingedämmt. „Dazu haben wir in den vergangenen beiden Wintern den Wasserspiegel um drei Meter abgesenkt, sodass die Pflanzen erfroren sind“, erklärt Kawczyk, der nun auf gutes Wetter hofft – und ähnlich hohe Besucherzahlen im Strandbad Bruch wie im Rekordsommer 2018.

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