HANDBALL

Gegen Konstanz soll ein versöhnlicher Abschluss her

bv; 17.06.2021, 13:00 Uhr
Archivfoto: Michael Kleinjung --- Matthias Puhle wird sich am Samstag ein letztes Mal vor heimischer Kulisse präsentieren.
HANDBALL

Gegen Konstanz soll ein versöhnlicher Abschluss her

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bv; 17.06.2021, 13:00 Uhr
Gummersbach – Zweitligist VfL Gummersbach präsentiert sich letztmalig in dieser Saison vor seinen Fans - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Letztes Heimspiel in einer Saison, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Umstände sicherlich in die Geschichte eingehen wird. Und nach dem Sieg gegen Dresden, der zumindest die blau-Weiße Seele streichelte und das Pflänzchen der Aufstiegs-Hoffnung am Leben hielt, will man den Fans am Samstagabend zum Abschluss nochmals beste Handball-Unterhaltung bieten. 120 Spielminuten sind in der an sportlichen Wendungen reichen Spielzeit 2020/21 noch für das Team von Trainer „Goggi“ Sigurdsson zu absolvieren. Und gegen die HSG Konstanz wird man sich auf VfL-Seite auch von einigen Spielern verabschieden.

 

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Tin Kontrec verlässt den Verein ebenso mit unbekanntem Ziel wie Robin Haller. Rechtsaußen Tobias Schröter verstärkt künftig Nordrheinligist HC Gelpe/Strombach. Auch Linksaußen Malte Meinhardt wird dem künftigen Kader des VfL nicht mehr angehören. Luis Villgrattner schließt sich dem HC Oppenweiler/Backnang an. Und schließlich geht mit Matthias Puhle ein Torhüter, der immerhin sieben Jahre in Gummersbach war, beinahe schon zum Inventar gehörte und nun zu seinen handballerischen Wurzeln nach Rheinhausen zurückkehrt.

 

Insofern dürften die blau-weißen Akteure auch nach einer langen Saison immer noch genügend Motivation besitzen, um die scheidenden Spieler mit einem Sieg zu verabschieden. Und eigentlich stehen die Zeichen gut, denn mit der HSG Konstanz tritt ein abstiegsbedrohtes Team in der SCHWALBE arena an. Das ist aber auch ein Problem, denn die Schützlinge von HSG-Coach Daniel Eblen dürften 60 Minuten lang kämpfen bis zum Umfallen. Im Prinzip helfen Konstanz jedenfalls nur Siege weiter, will man den Sprung ans rettende Ufer schaffen und Emsdetten und Wilhelmshaven hinter sich lassen.  

 

Gegen eben die Nordlichter hätte man einen wichtigen Sprung nach vorne machen können, doch ging das Spiel nach zwischenzeitlicher Fünf-Tore-Führung noch knapp verloren. Auch gegen Hamm zog man knapp den Kürzeren. „Jeder von uns wird von Anfang an brennen. Wir sind heiß darauf, die kleine Chance, die wir noch haben, zu wahren und dann müssen wir gucken, was nächste Woche in Hamburg und Lübbecke passiert. Wir wollen den Fans zum Abschied noch zwei Punkte schenken, da sie leider nicht so oft in der Halle sein konnten“, erklärt der scheidende Rechtsaußen Tobias Schröter.

 

So bekommen die bis zu 1.000 Zuschauer dann doch noch eine spannende Partie zu sehen, mit der sich die Blau-Weißen von ihrem Heimpublikum in die Sommerpause verabschieden. Mit welchem personellen Gesicht sich der VfL nach der Sommerpause präsentiert, ist derzeit noch nicht ganz klar. VfL Geschäftsführer Christoph Schindler machte jedenfalls vor einigen Tagen deutlich, dass man als Folge der enttäuschenden vergangenen Monate noch Veränderungen anstrebe (OA berichtete).

 

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