HANDBALL

Geschafft! HBD Löwen bejubeln den Klassenerhalt

sh; 14.05.2023, 14:15 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski --- Die HBD-Akteure feierten den Ligaverbleib ausgelassen.
HANDBALL

Geschafft! HBD Löwen bejubeln den Klassenerhalt

sh; 14.05.2023, 14:15 Uhr
Oberberg - Keeper Alen Caber war der Matchwinner beim Erfolg gegen Weiden II - Nümbrecht hadert mit Chancenverwertung und Schiri-Entscheidung - Die Handball-Oberliga wird präsentiert von ‚Sportsbar Lutter‘.

HBD Löwen Oberberg - HC Weiden 2018 II 24:21 (11:10).

 

Am vorletzten Spieltag ist der Klassenerhalt der HBD Löwen in Stein gemeißelt. Gegen den HC Weiden II führt sie vor allem Torwart Alen Caber mit einer Quote von 54 Prozent gehaltenen Bällen zum Sieg. „Er war am Ende der Vater des Erfolgs und hauptverantwortlich, dass wir das Spiel gewinnen“, lobte HBD-Trainer Maik Thiele seinen Keeper in den höchsten Tönen. Mit dem 4:4 (9.) gestartet, setzten sich die Oberberger auf 10:5 (19.) ab. Durch eine offensive Abwehr-Umstellung fand das Team aus Köln bis zum 11:10-Pausenstand jedoch immer besser in die Partie. „Wir haben das gewusst und einstudiert. Aber wir haben dann den Faden verloren. Auch aufgrund einiger Fehlwürfe“, erklärte Thiele.

 

 

Damit das Spiel im zweiten Durchgang nicht kippt, wollte der Coach wieder Ruhe einkehren lassen. „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir in der Abwehr super stehen und dahinter einen guten Torwart haben.“ Die Zeit in der Kabine schien zumindest ergebnistechnisch erst einmal zu wirken. Denn über 14:11 (33.) legten die Gastgeber schnell wieder vor und erhöhte weiter auf 20:15 (46.) „Wir haben Bälle über das Tor und den zweiten Keeper von Weiden zum Weltmeister geworfen“, so Thiele, der beim 20:18 (50.) wieder zittern musste.

 

Doch am Ende hielten die Löwen dem Druck stand und bleiben in der Oberliga. „Das war kein schöner Sieg und ich habe es mir entspannter vorgestellt. Aber ich bin jetzt erleichtert. Für den Verein und den oberbergischen Handball ist das sehr wichtig“, freut sich Thiele. Nach dem Spiel wurden mit Felix Soldanski, Malte Müller, Norman Krause und Eldar Starcevic vier Spieler im Rahmen des letzten Heimspieltags verabschiedet.

 

HBD Löwen: Marijan Basic (5/2), Eldar Starcevic, Nils Welke (je 5), Felix Soldanski, Thorben Schneider, Till Malek, Norman Krause (je 2), Tobias Mlynczak (1).

 

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MTV Köln 1850 - SSV Nümbrecht 28:27 (11:14).

 

Am Ende fehlten dem SSV Nümbrecht nur Sekunden, um gegen den MTV Köln etwas Zählbares ins Oberbergische mitzunehmen. Die Gäste hatten im ersten Durchgang zwar die Nase vorne, taten sich aber schwer, sich wirklich abzusetzen und so kamen die Domstädter immer wieder ins Spiel. Aus 2:4 (10.) wurde nach ein paar Minuten ein 4:4 (15.). Wenig später trafen sie wieder zur Führung (6:8, 22.), doch Köln fand erneut die passende Antwort zum 10:10 (27.). Bis zum 11:15 (31.) kurz nach der Pause gewann der SSV aber die Oberhand. „Wir hätten meines Erachtens zur Halbzeit mit sechs oder sieben Toren führen müssen. Da hätten wir alles klarmachen können“, haderte Coach Manuel Seinsche mit der Chancenverwertung.

 

 

Doch erneut verpatzte der SSV den Start in die zweite Hälfte. „Wir haben da in der Kabine noch mal drüber gesprochen. Wir liegen mit vier vorne und es wird wieder relativ schnell egalisiert“, so Seinsche über das 16:16 (38.), das den bis dato deutlichsten Vorsprung der Gäste in wenigen Minuten dahinschmelzen ließ. Über 18:19 (43.) und 23:22 (51.) sahen die Zuschauer fortan ein Spiel auf Augenhöhe. Kurz vor Schluss nahm Seinsche eine Auszeit, um den letzten Spielzug zu besprechen. „Torben hat sich auf außen abgesetzt und ein Tor geworfen, der Schiri hat aber vier Sekunden zu früh abgepfiffen“, sagte Seinsche über die höchst strittige Szene beim vermeintlichen Ausgleich.  

 

Mit der Niederlage hat man den Sprung auf Platz drei verpasst, dieser kann aber am Dienstag im Nachholspiel gegen Köln-Wahn gelingen. „Da heißt es dann Mund abputzen und einiges wiedergutmachen“, so Seinsche. Tom Rydzewski bekam für seine 18 Paraden ein Sonderlob. Bereits am Dienstag ist der SSV erneut gefordert. Dann kommt der TV Jahn Wahn um 20:30 Uhr zum Nachholspiel in die GWN Arena.

 

Nümbrecht: Jannik Lang (5/2), Fabian Benger, Dominik Donath (je 5), Stefan Ufer (3), Johannes Urbach, Torben Lang, (je 2), Benedikt Opitz, Mario Weissner, Dag Dissmann, Marcel Miebach, Tom Rydzewski (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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