HANDBALL

Der Favoritenrolle gerecht werden

pn; 27.02.2020, 14:00 Uhr
Archivfoto: Michael Kleinjung --- Gegen den EHV Aue wollen Pierre Busch & Co die nächsten Zähler im Aufstiegskampf einsammeln.
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Der Favoritenrolle gerecht werden

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pn; 27.02.2020, 14:00 Uhr
Gummersbach – Der EHV Aue gastiert in der SCHWALBE arena - VfL will Druck im Aufstiegskampf hochhalten - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Peter Notbohm

 

VfL Gummersbach – EHV Aue (Freitag, 19:30 Uhr).

 

Nach den beiden Remis gegen Coburg und in Hamburg empfängt der VfL Gummersbach am morgigen Freitagabend den EHV Aue in der SCHWALBE arena. Mit einem Erfolg über die Ostdeutschen will die Mannschaft von Torge Greve weiter Anschluss an die beiden Aufstiegsplätze halten und den Februar ungeschlagen abschließen. „Dann können wir auch von einem guten Monat sprechen, denn die Aufgaben waren alles andere als einfach“, meint der VfL-Coach, der gegen den Tabellenzwölften zwar von einem Pflichtsieg im Aufstiegsrennen spricht, gleichzeitig aber auch warnt, dass das Duell kein Spaziergang werde.

 

An dieser Einschätzung ändert auch der deutliche 32:21-Hinspielerfolg in der sächsischen Erzgebirgshalle Ende September nichts. „Das ist eine gefährliche Mannschaft mit sehr guten Individualisten“, so Greve, dessen Hauptaugenmerk auf Shooter Adrian Kammlodt (106 Tore) und Spielmacher Benas Petreikis (97) liegt. „Nach ihren Problemen zu Saisonbeginn haben sie sich mittlerweile gefunden und bilden eine sehr homogene Einheit“, so der Norddeutsche weiter. Schwächen haben die Gäste allerdings nach wie vor defensiv – nach Ligaschlusslicht Krefeld und dem HC Elbflorenz kassiert die Mannschaft von Stephan Swat mit 605 Gegentreffern die drittmeisten Tore der Zweiten Liga, ist aber trotzdem immer wieder für eine Überraschungen gut, wie die Erfolge über Coburg und Essen in der Hinrunde beweisen.

 

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Zuletzt mühte sich Aue allerdings zu einem erst in der Schlussphase deutlichen 31:26-Heimsieg gegen Krefeld. Gegen ein wenig mehr Langeweile hätte sicherlich auch Torge Greve nach den beiden dramatischen Spielverläufen gegen Coburg und Hamburg nichts einzuwenden. Dafür müssen die Oberberger aber an ihrer eigenen Fehlerquote feilen, denn diese war in beiden Duellen deutlich zu hoch. „Trotzdem hat sich die Mannschaft in beiden Spielen viel Selbstvertrauen geholt“, will Greve die starke Heimbilanz am Freitagabend weiter ausbauen, „dafür müssen wir aber konzentriert und konsequent spielen.“

 

An der personellen Lage hat sich seit dem Wochenende nur wenig verändert. Jonas Stüber und Luis Villgrattner mussten unter der Woche im Training zwar mit Rücken- bzw. Kniebeschwerden ein wenig kürzertreten und wurden geschont, haben für Aue aber bereits grünes Licht gegeben. Auch Matthias Puhle habe sich laut Greve wieder zurückgemeldet, nachdem der Torhüter an der Elbe nach seinem Kreislaufkollaps doch noch einmal geschont worden war. Inwieweit der VfL auf Leihgabe Alexander Weck zurückgreifen kann, entscheidet sich erst heute Abend. Der Halblinke ist mit dem Bergischen HC bei der MT Melsungen gefordert.

 

Nach aktuellem Stand wird die Partie auf jeden Fall stattfinden. Eine mögliche Absage wegen der Ausbreitung des Coronavirus stehe derzeit nicht im Raum.

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