Gummersbach - Durch die Niederlage im Mittelrheinderby wird Gummersbach mindestens vier Minuspunkte mit in die Hauptrunde nehmen - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
TSV Bayer Dormagen - VfL Gummersbach 39:32 (17:15).
Für Maciej Dmytruszynski und seine Mannschaft gab es beim Verfolger-Gipfel in Dormagen nichts zu holen. „Das war nicht unsere beste Leistung. Dormagen hat das Spiel bestimmt und war die bessere Mannschaft“, gestand der Übungsleiter ein. Dabei gehörte die erste Halbzeit größtenteils dem VfL Gummersbach. Nach dem knappen 5:4-Rückstand (10.) setzten die Gäste einen 5:0-Lauf und zwangen TSV-Coach André Nicklas so zu seiner ersten Auszeit.
Diese entfaltete ihre Wirkung sofort, denn beim 10:10 (20.) hatte Dormagen schon wieder ausgeglichen und setzte in der Schlussphase nochmal einen drauf. Bis zum 17:15-Pausenstand hatte vor allem der Rückraum der Chemiestädter zu viele Räume. Zu allem Überfluss erhielt Luka Kersten kurz vor dem Pausenpfiff auch noch eine Hinausstellung. Dmytruszynski bemängelte die fehlende Durchschlagskraft: „Wir waren im Angriff zu ängstlich, haben zu viele technische Fehler gemacht und einfache Würfe vergeben. Sie haben uns mit der 3:2:1-Abwehr Bälle abgenommen, wodurch sie einfache Gegenstoßtore werfen konnten.“
Dennoch fingen sich die Oberberger wieder und waren beim 22:21 (39.) kurz davor, wieder die Führung zu übernehmen. Während für die Heimmannschaft in dieser Phase fast nur noch Spielmacher Hessel Geskes traf, verteilte sich die Last beim VfL auf mehrere Schultern. Nachdem Nicklas seine Spieler erneut zum Gespräch gebeten hatte, fanden die Gummersbacher kein Mittel mehr gegen die Offensivpower des TSV. Fast im Minutentakt mussten die VfL-Keeper hinter sich greifen. Dmytruszynski haderte mit der Defensive: „Die Abwehrleistung war heute insgesamt nicht gut. Zu wenig aggressiv, nicht kompakt genug und wir haben zu viele einfache Tore zugelassen.“
Während beim 30:25 (50.) noch leichte Hoffnung auf eine Wende bestand, war kurz darauf klar, dass die zwei Punkte am Rhein bleiben würden. Besonders Hector Gand legte nochmal alles in die Waagschale und sorgte mit mehreren Treffern dafür, dass das Endergebnis nicht noch deutlicher wurde. Nach dem 39:32 sind die Dormagener nun punktgleich mit dem VfL auf Platz zwei. Lediglich ein etwas besseres Torverhältnis sichert noch den Vorsprung für die Dmytruszynski-Sieben, was der Trainer als den „vielleicht einzigen positiven Aspekt heute“ bezeichnete.
Gummersbach: Hector Gand (9), Maximilian Weinheimer (6), Luka Kersten (6/1), Felix Hein (6/4), Ben Graap (2), Daniel Rumpel, Maximilian Lühr, Tom Loosen (je 1).
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