Oberberg - Nümbrecht II ist gegen Köln-Wahn chancenlos - Oberwiehl revanchiert sich gegen Hückeswagen für die Hinspielniederlage (AKTUALISIERT).
ATV Hückeswagen – CVJM Oberwiehl 27:30 (9:14).
Hückeswagens Coach Carsten Kuhlwilm gehört nicht zu den Trainern, die gut verlieren können, „aber heute bin ich sehr zufrieden mit dem, was die Jungs geleistet haben“. Nach der Niederlage im Derby gegen den CVJM Oberwiehl bleibt das Team aus dem Kreisnorden weiter auf Rang elf der Verbandsliga. Die Gastgeber mussten wie angekündigt auf ihren Leader Paul Borisch verzichten und erneut im Rückraum viel improvisieren. „Dafür war das absolut in Ordnung. Das war eine Leistung, die Hoffnung für die nächsten Wochen macht“, so Kuhlwilm.
Beide Teams kämpften von Anfang an mit dem harzfreien Ball. Oberwiehl kam mit den Gegebenheiten zunächst besser klar. Über 0:4 (5.) und 6:12 (20.) war der CVJM das tonangebende Team. Zurück brachten die Gastgeber vier Zeitstrafen gegen die Gäste: Ole Knotte und Jan Philipp Strässer mussten zwischen der 27. und der 35. Minute jeweils zweimal auf die Sünderbank. Hückeswagen war beim 17:18 (41.) plötzlich wieder im Spiel. Sehr zur Freude von Kuhlwilm, der von einem „sehr angenehmen Kampfgeist“ sprach.
Oberwiehls Coach Christian Schüttenhelm reagierte mit einer Auszeit und mahnte sein Team wieder zu mehr Ruhe. Anschließend agierten die Gäste wieder deutlich konsequenter und zogen über 18:21 (44.) und 22:28 (55.) erneut davon. „Ich bin mega stolz auf meine Mannschaft. Sonntags, 18 Uhr, ohne Klister und dazu einige Ausfälle. Dafür haben wir das richtig gut gemacht“, fand Schüttenhelm und sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der Artur Gartung mit seinen 13 Toren noch hervorragte.
Hückeswagen: Niklas Schotters (7/4), Lucas Schotters (6), Tobias Bonekämper (5), Philipp Borisch (3), Maximilian Hoffmann, Lucas Frischmuth (je 2), Pascal Tholl, Tim Botsch (je 1).
Oberwiehl: Artur Gartung (13/5), Leon Binder (6), Moritz Madel (4/1), Mats Liebe, Jan Herhaus, Ole Knotte (je 2), Silas Kleinauski (1).
SSV Nümbrecht II – TV Jahn Köln-Wahn 20:36 (12:19).
Das hatten sich die SSV-Handballer sicher anders vorgestellt. Unter der Woche hatte Interimstrainer Manuel Seinsche noch gehofft, die gute Stimmung nach dem Trainerwechsel und dem dritten Saisonsieg auch in das Match gegen den Tabellenzweiten Jahn Köln-Wahn mitzunehmen. Daraus wurde allerdings nichts. Nümbrecht II kam gegen das Topteam vom Kölner Flughafen, das nur mit einem sehr schmalen Kader in den Kreissüden gekommen war, mit 20:36 unter die Räder.
„Trotzdem hatte sie eine unheimliche Qualität und stehen vollkommen zurecht da oben in der Tabelle. Wir sind heute auch an uns selbst gescheitert“, meinte Seinsche nach dem Abpfiff. Schon in der Anfangsphase deutete sich das Debakel an. 2:8 hieß es nach nicht einmal zehn Minuten. „Ihr Torhüter hat uns direkt zwei, drei freie Bälle weggenommen“, so Seinsche. Es sollten viele weitere folgen: Beim Abpfiff kam der Gästekeeper auf 24 Paraden, darunter mindestens 15 freie Chancen.
„Wir laufen dann schnell hinterher und gehen am Ende unter“, sah Seinsche eine einseitige Partie. Über 7:16 (25.), und 16:30 (46.) war die Niederlage nur eine Frage der Höhe. Vor allem seine Torhüter Lukas Kirchner und Jannis Schoger taten dem SSV-Coach leid, da die Gäste immer wieder Gegenstöße liefen. Seinsches kurzes Fazit: „Köln war nicht der Gegner, gegen den wir gewinnen müssen. Jetzt heißt es Wunden lecken und nächste Woche weitermachen.“
Nümbrecht II: Kevin Schieferdecker (5), Philipp Donath (3), Marius Ranke, Marcel Miebach, Moritz Klose, Alexander Seinsche, Benedikt Opitz (je 2), Mathis Pötzsch (2/2).
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