​​​​​​​Wiehl. Der CVJM II ärgert sich über eine unnötige Niederlage gegen den Verbandsligaabsteiger Ollheim-Straßfeld.

Von Thomas Giesen

CVJM Oberwiehl II – SG Ollheim-Straßfeld 29:31 (16:19).

Oberwiehls Interimscoach Florian König ärgerte sich über vergebene Punkte: „Für uns ist es insgesamt schade. Wir haben uns selber geschlagen“, zog er ein negatives Fazit. Die Hausherren gestalteten die Partie gegen den Verbandsligaabsteiger von Beginn an offen und zeigten vor allem im Angriff eine überzeugende Leistung. Lediglich mit der Abwehr war König zunächst nicht zufrieden: „In den ersten 20 Minuten hatten wir überhaupt keinen Zugriff. Ollheim hat fast alles getroffen. Wir haben dann von einer 6:0 auf eine 5:1-Deckung umgestellt. Die stand dann deutlich besser“, erklärte König und lobte auch Torwart Tom Willer, der ab der 20. Minute das Gehäuse hütete.

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Ergebnistechnisch brachte es die Gastgeber jedoch nicht entscheidend voran. Nach ständigem Führungswechsel bis zum 11:12 (18.) kassierte Oberwiehl eine Zeitstrafe und geriet im Anschluss 11:16 (22.) in Rückstand. „Wir haben am Ende der Halbzeit doofe Fehler gemacht. 19 Gegentore sprechen für sich“, meinte König. Nach dem Seitenwechsel zeigte die Abwehrumstellung dann auch im Ergebnis folgen. Bis zur 43. Minute hatte der Gastgeber die Partie gedreht, führte 23:22 und hielt das Spiel bis zur Crunchtime (26:26, 50.) offen. „Ollheim hat sich dann abgesetzt, weil wir zu viele Harakirifehler gemacht haben“, sagte König und monierte Pässe ins Aus, Fuß- und Fangfehler seiner Truppe. „Die Einstellung stimmte, aber wir haben uns nicht belohnt. In den entscheidenden Momenten waren wir zu kopflos.“

CVJM Oberwiehl II: Moritz Schramm (7), Tom Nückel (6), Mirco Gröbner (5), Mats Liebe (4), Marvin Meinhold (2), Ole Knotte, Florian König (je 2/1), Maurice Heuser (1).

Ergebnisse und Tabelle