HANDBALL

Rodriguez nach Topspiel-Niederlage: Ein Rückschlag, aber kein Drama

pn; 25.01.2024, 00:09 Uhr
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Rodriguez nach Topspiel-Niederlage: Ein Rückschlag, aber kein Drama

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pn; 25.01.2024, 00:09 Uhr
Gummersbach – In einem vorgezogenen Spiel unterliegt Gelpe/Strombach II bei Fortuna Köln – Zu schwache Chancenverwertung und zu passive Abwehr verhindern Punktgewinn.

SC Fortuna Köln – HC Gelpe/Strombach II 34:32 (20:18).

 

„Wir haben einfach ein Händchen dafür, solche Topspiele unnötig zu verlieren“, haderte HC-Trainer Daniel Rodriguez nach der Niederlage im vorgezogenen Match des 16. Spieltags beim Tabellenzweiten Fortuna Köln, durch die Gelpe/Strombach II wieder von den Aufstiegsplätzen gerutscht ist. Aus Sicht von Rodriguez eine vermeidbare Niederlage: „Wir erkennen gewisse Situationen im Spiel einfach noch nicht und agieren zu nervös. Es ist einfach ärgerlich, dass das immer gegen die Topteams passiert.“ Die Gäste waren vor allem defensiv viel zu anfällig in der Domstadt.

 

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Über 3:1 (3.) stimmte bis zum 8:5 (10.) gerade das Rückzugsverhalten überhaupt nicht. Kölns Lennart Pohlig (9 Tore) kam immer wieder im Gegenstoß zum Abschluss. Nach einer Auszeit fingen sich die Oberberger aber und konterten zum 10:12 (17.) und 14:17 (22.). Die Führung war aber bereits binnen Minuten wieder verspielt. Köln nutzte den zu passiv agierenden Mittelblock des HC gnadenlos aus, erzielte vier Treffer in Folge zum 18:17 (26.) und lag auch zur Pause mit zwei Toren vorne. „Wir haben den Kontakt zum Gegner nicht gesucht, zu einfache Tore kassiert und auch vorne zu viele Chancen liegen lassen“, analysierte Rodriguez.

 

Nach dem Seitenwechsel verkürzte Gelpe/Strombach II immer wieder, verpasste aber auch mehrfach den Ausgleich. Stattdessen haderten die Oberberger häufig mit den Unparteiischen. „Es gab auf beiden Seiten für beide Teams keine Linie, auf die man sich hätte einstellen können“, meinte Rodriguez, sah die Gründe für die Niederlage aber trotzdem vor allem bei seinem Team, das sich auch im Rückraum mit Ausnahme von Mike Heinzerling (Foto) zu wenig präsent zeigte. Über 25:24 (41.), 29:25 (52.) und 33:29 (57.) gelang erst in der Schlussphase noch eine Aufholjagd. Zwar erzielte Heinzerling den 33:32-Anschlusstreffer 50 Sekunden vor dem Ende, mit dem Tor von Gero Birkhölzer war die Partie aber entschieden. „Köln war cleverer als wir. Die Niederlage ist aber kein Drama. An der Spitze wird das bis zum letzten Spieltag eine ganz enge Geschichte“, so Rodriguez.

 

Gelpe/Strombach II: Mike Heinzerling (10), Jerome Dräger, Julian Kolken (je 4), Finn Feuerbach (4/2), Paul Roth, Fynn Schürmann, Luca Reuber (je 2), Felix Soldanski (2/1), Jan Höfer, Maurice Ginczek (je 1).

 

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