​​​​​​​Gummersbach – Die U23 des VfL besiegt die SGSH Dragons dank einer disziplinierten Leistung - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

SGSH Dragons – VfL Gummersbach II 29:33 (12:15).

Die Ausgangslage war nicht gerade die beste für die Gummersbacher. Nur mit acht Feldspielern, dabei mit Vincent Kreiselmaier ein 2006er-Nachwuchsspieler, der seinen ersten Auftritt in der dritten Liga hatte, und zwei Torhütern angereist, war von Beginn an klar, dass sich der VfL umstellen muss. 60 Minuten Tempospiel war in dieser Besetzung nicht möglich. Es war für mich als Trainer sehr schwierig, den Spielern Pause zu geben, damit sie die Intensität bis zum Ende behalten. Es war ein sehr enges Spiel“, erklärte VfL-Trainer Goncalo Miranda.

3:1 führten die Gummersbacher, ehe die Hausherren ins Spiel fanden und zwischenzeitlich sogar mit 6:5 führten (11.). Doch die Gummersbacher setzten auf Disziplin, verloren nicht den Kopf und zogen wieder vorbei. Über 12:7 (26.) ging es mit drei Toren Vorsprung in die Pause. „Wir haben das Spiel kontrolliert und waren immer zwei bis vier Tore vorne. Die Abwehr war stabil und im Angriff sehr diszipliniert“, lobte Miranda sein Rumpfteam, dass sich auch von der aufgeheizten Stimmung in der Schalksmühler Sporthalle Löh nicht weiter beeindrucken ließ. Ganz im Gegensatz zum Gegner offenbar. Die Dragons nahmen immer wieder schwierige Würfe, scheiterten aber zu oft, während die Gummersbacher konsequent trafen.

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Über 21:18 (39.) ging es hinauf auf 24:18 (41.) und die Gäste hielten den Gegner anschließend auf Distanz. „Das war eine überragende Leistung von den Jungs mit dem kleinen Kader. Vor allem eine sehr erwachsene Leistung gegen so eine erfahrene Mannschaft. Die zwei Punkte machen mich sehr stolz und zufrieden“, so Miranda. Als Dragons-Kreisläufer Oliver Perey beim Stand von 29:26 (57.) eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte und Kieran Unbehaun anschließend seinen fünften von insgesamt sechs Siebenmetern in die Maschen feuerte, war die Messe gelesen. Unbehaun, der in der Vorwoche seinen Wechsel zum Drittligisten Longericher SC bekanntgegeben hatte, setzte mit einem weiteren Siebenmeter noch nach der Sirene den Schlusspunkt.

VfL Gummersbach II: Kieran Unbehaun (11/6), Moritz Köster, Akos Csaba (je 6), Giacomo Hrovatin (3), Vincent Kreiselmaier, Bruno Eickhoff, Benedikt Israel (je 2), Philip Würz (1).

Ergebnisse und Tabelle