HANDBALL

VfL will sich bei den Rimpar Wölfen keine Blöße geben - Partie fällt aus

pn; 24.11.2020, 14:25 Uhr
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Foto: Michael Kleinjung --- Matthias Puhle präsentierte sich zuletzt in bestechender Form.
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VfL will sich bei den Rimpar Wölfen keine Blöße geben - Partie fällt aus

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pn; 24.11.2020, 14:25 Uhr
Gummersbach – Am Mittwochabend gibt es beim Gastspiel in Würzburg ein Wiedersehen mit Yonatan Dayan – Schindler sieht Lauterbach-Aussagen kritisch – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Peter Notbohm

 

+++AKTUALISIERUNG (Mittwoch, 14:35 Uhr)+++

 

Die Partie wurde am Mittwochnachmittag wegen eines positiv ausgefallenen Corona-Tests bei einem Spieler des VfL Gummersbach abgesagt (siehe Extrabericht). 

 

 

+++1. Meldung (Dienstag, 14:25 Uhr)+++

 

Als Favorit fährt der VfL Gummersbach am Mittwoch ins unterfränkische Würzburg, wo das Auswärtsspiel bei der DJK Rimpar Wölfe auf dem Programm steht. Nach dem souveränen Heimsieg über Aufsteiger Dessau-Roßlau will die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson nachlegen und die Tabellenführung verteidigen. Von einem Selbstläufer beim aktuellen Tabellen-13 möchte VfL-Geschäftsführer im Vorfeld der Partie aber nichts wissen. „Die 2. Liga stellt Woche für Woche eindrucksvoll unter Beweis, dass es keine Floskel ist, dass es keine einfachen Gegner gibt“, meint er. Überraschungen gehören an jedem Spieltag zur Tagesordnung. Rimpar gehört trotz fehlender Fans momentan zu den heimstärkeren Teams und ist aus Schindlers Sicht ein gut eingespieltes Team. „Nicht destotrotz wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

 

Die von Ceven Klatt trainierten Unterfranken starteten ordentlich in die Saison, verloren zuletzt aber knapp in Lübeck sowie in Wilhelmshaven und haben derzeit ein 6:8-Punktekonto. Einen herausragenden Spieler sucht man bei den Gastgebern vergeblich: Die Mannschaft besticht durch ihr Kollektiv. Der beste Wölfe-Torschütze ist Benedikt Brielmeier mit 26 Toren, mehrere Spieler folgen mit unwesentlich weniger Treffern knapp dahinter. Aber auch defensiv weiß Rimpar bislang zu überzeugen. Gerade einmal 25 Gegentore sind der Höchstwert, den die Hausherren in ihren bisherigen sieben Auftritten zugelassen haben – viel Arbeit also für die bislang recht torhungrige VfL-Offensive.

 

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Ein Wiedersehen wird es mit Yonatan Dayan geben. Der Israeli war vor der Saison nach Bayern gewechselt, um dort seine Entwicklung voranzutreiben. Bislang mit Erfolg: Mit 25 Toren und zwölf Assists hinterlässt er einen starken Eindruck. Schindler kam zwar noch nicht dazu, ein Spiel des ehemaligen VfL-Spielers anzuschauen, freut sich aber über dessen Entwicklung. „Es war ja nicht so, dass wir ihn abgegeben haben, weil er zu schlecht war. Wir konnten ihm durch die Verpflichtung von Timm Schneider nur nicht die Perspektive bieten, die er brauchte. Für ihn war der Wechsel der richtige Schritt und ich freue mich, dass es so gut für ihn läuft. Auch wenn das am Mittwoch natürlich nicht sein muss“, sagt der Gummersbacher Geschäftsführer schmunzelnd.

 

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Schindler zufrieden: „Natürlich ärgert uns die Niederlage in Hamm, aber wir hatten auch schon zwei Mal diese Saison das Glück auf unserer Seite.“ Die momentane Tabellenführung und auch die Punkteausbeute würden dem Team gerecht. Gleichzeitig weiß Schindler aber auch, dass es sich durch die drei Verletzungen um einen Ritt auf der Rasierklinge handelt, wie er sagt: „Timm Schneider und Alex Hermann müssen fast immer 60 Minuten durchpowern. Bis zum Jahresende wird das der ausschlaggebende Punkt, wie wir es schaffen, mit diesem Pensum durchzukommen.“

 

Wenig Verständnis hat Schindler dagegen für die Aussagen von Karl Lauterbach. Der SPD-Gesundheitsexperte hatte in einem dpa-Interview gesagt, dass es nach dem nächsten Corona-Gipfel eventuell neue Einschränkungen – auch für den Profisport geben müsse. Sollten sich die Fallzahlen nicht gut entwickeln, „dann könnte ich mir gut vorstellen, dass wir den Freizeitsport und auch den Profisport, zumindest den Hallensport, komplett verbieten“, so Lauterbach. „Ich habe schon vor ein paar Monaten aufgehört, seine Aussagen zu bewerten. Solche pauschalen Aussagen über Verbote halte ich für sehr fragwürdig, aber natürlich bin ich auch Teil einer Branche, die sehr gebeutelt ist“, so Schindler.

 

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