KULTUR

Eine Auszeit an der Algarve

ks; 31.12.2020, 18:30 Uhr
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Foto: Frank Schneider und Herzsprung-Verlag --- An ihrem Sehnsuchtsort, dem Praia da Dona Ana an der portugiesischen Algarve, entwarf die Autorin Monika Arend einige Kapitel für ihren neuen Roman „Einmal Steinzeit und zurück“.
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Eine Auszeit an der Algarve

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ks; 31.12.2020, 18:30 Uhr
Wiehl – Mit „Einmal Steinzeit und zurück“ veröffentlicht die Bielsteinerin Monika Arend ihren zweiten Roman.

Als Sehnsuchtsort bezeichnet die Wahl-Wiehlerin Monika Arend die kleine portugiesische Hafenstadt Lagos an der Algarve. Mehrere Male reiste sie bereits an die Küste, schlenderte durch historische Ortskerne und spazierte am Strand entlang. Eines Tages entdeckte sie an ihrem Lieblingsstrand Dona Ana einen Mann vor einer Höhle – Mitten im Januar. „Der Mann lebte tatsächlich in dieser Höhle. Ich bin immer wieder zu dem Strand gegangen und habe geschaut, ob er da ist – aber angesprochen habe ich ihn nie. Allerdings hatte ich nach zwei Tagen eine ganze Lebensgeschichte zu dieser Person im Kopf“, erinnert sich Arend an das Fantasieren über den Mann, der sie zu der Figur des Eremiten Leon inspirierte.

 

[Arend hat nach ihrer Karriere als Fremdsprachenkorrespondentin ein Studium in kreativem Schreiben absolviert.]

 

Gemeinsam mit ihrem Mann Frank Schneider reiste Arend zwei weitere Male an die Algarveküste. „Ich bin sehr perfektionistisch – auch wenn es darum geht, den Lokalkolorit einzufangen“, gibt die Autorin zu. Als zweite Protagonistin entwickelt sie Vanessa, die nach einer gescheiterten Beziehung zu einem Sternekoch einen privaten und beruflichen Neuanfang in Deutschland anstrebt. Aufgewachsen in der Kölner Südstadt siedelt Arend ihre Protagonisten in Rodenkirchen an. „Anfang 2019 hatte ich die Geschichte zusammen; dann musste sie aber noch geschrieben werden“, lacht die Bielsteinerin, die selbst vor sechs Jahren einen Neuanfang unternahm und sich zunehmend dem Schreiben widmete.

 

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Mittlerweile arbeitet die frühere Fremdsprachenkorrespondentin an ihrem dritten Buch. „Ich hatte immer das Ziel, eines Tages einen Krimi zu schreiben. Und diesmal fühlt es sich wirklich so an, als Autorin daran zu arbeiten“, gibt die gebürtige Kölnerin zu. Unterstützung bekam sie dabei auch durch ein Mentoring-Programm des Vereins „Mörderische Schwestern“, der sich der Förderung deutschsprachiger Krimiautorinnen verschrieben hat. „Von diesem Austausch hat tatsächlich auch schon mein zweiter Roman profitiert“, freut sich Arend. Erschienen ist „Einmal Steinzeit und zurück“ im Herzsprung-Verlag.

 

[Nach ihrem ersten Roman „Auszeit in die Liebe“ veröffentlichte Arend im Oktober ihren zweiten Roman.]

 

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