LOKALMIX

"Deutliches Zeichen bei uns in Deutschland setzen"

Red; 12.10.2023, 15:55 Uhr
Foto: privat --- Stehen an der Seite Israels (v.li.): Judith Dürr-Steinhart, Vorsitzende des Freundeskreises Wiehl-Jokneam, Frank Bohlscheid, Vorsitzender der Oberbergischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, und Marion Reinecke, Vorsitzende des Freundeskreises Nümbrecht-Mateh Jehuda.
LOKALMIX

"Deutliches Zeichen bei uns in Deutschland setzen"

Red; 12.10.2023, 15:55 Uhr
Oberberg - Gemeinsames Schreiben der Freundeskreise Wiehl-Jokneam, Mateh-Yehuda und der Oberbergischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zur Situation in Israel.

Nach den Angriffen der Terroristen der Hamas auf Israel am Samstag haben sich die Freundeskreise Wiehl-Jokneam, Mateh-Yehuda und die Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ein gemeinsames Schreiben aufgesetzt, in dem sie sich schockiert zeigen ob der zahlreichen Toten und der Brutalität. Sie werben darin aber auch für Zusammenhalt. Unterschrieben ist es von Judith Dürr-Steinhart, Vorsitzende des Freundeskreises Wiehl-Jokneam, Marion Reinecke, Vorsitzende des Freundeskreises Nümbrecht-Mateh Jehuda, und Frank Bohlscheid, Vorsitzender der Oberbergischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

 

Der 7. Oktober markiere mit den Toten, den Verletzten, den Berichten über Verschleppungen laut des Schreibens eine historische Zäsur. "Damit nicht genug: In ihrem furchtbaren Zynismus präsentieren die Terroristen der Hamas ihre Opfer und laden Bilder davon in soziale Netzwerke hoch. All dies ist für uns unfassbar!" Die drei Vorsitzenden verurteilten "die Grausamkeit und Brutalität des hasserfüllten Angriffs" aufs schärfste. Es werde eine "brandgefährliche Spirale der Gewalt" in Bewegung gesetzt, der auch auf der palästinensischen Seite unschuldige Menschen zum Opfer fallen werden.

 

"Wir können im Moment nicht viel tun, außer uns solidarisch zu zeigen mit den Menschen in Israel", heißt es in dem Schreiben weiter. Sie stünden fest an der Seite Israels und "bei unseren Partnern in der Stadt Jokneam und der Region Mateh Yehuda, bei Freunden und Verwandten und den Angehörigen der Opfer; besonders bei den Geiseln und ihren Angehörigen". Denken möchten die Vorsitzenden aber  auch an die Menschen in Oberberg, die Verbindungen nach Israel haben. 

 

"Lassen Sie uns aber auch ein deutliches Zeichen bei uns in Deutschland setzen, wenn Menschen in Verblendung und Fanatismus die Angriffe der Terroristen gutheißen und begrüßen." Die Gesellschaft solle dann zusammenstehen und diesen Menschen deutlich zeigen, dass Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit hier keine Chance haben.

WERBUNG
WERBUNG